Diepholzer Mumie Knochen auf dem Dachboden

Diepholzer Mumie im Computertomografen: Aus Hygienegründen ist das Gebilde mit Plastikfolie umwickelt.

Mumie im Originalsarkophag: Dieses Gebinde fanden Lutz-Wolfgang Kettler und sein zehnjähriger Sohn auf dem Dachboden in Diepholz.

Röntgenbild der Diepholzer Mumie: Alle Knochen bis auf den Schädel sind mit einer metallhaltigen Substanz umhüllt.

Aufnahme des Schädels: Pfeilspitze in der Augenhöhle, Diadem um die Stirn

Ganzkörperaufnahme aus der Radiologie: Die Beckenknochen sind stark beschädigt, auf das Geschlecht des Toten kann daher nicht geschlossen werden.

Schädel der Mumie: Der Unterkiefer ist um 90 Grad nach unten geklappt, die Zähne sind völlig makellos - es gibt keine Plomben, keine Kronen, keine Implantate.

Brust und Becken der Mumie: "Jemand hat sich extreme Mühe gemacht."

Kettler vermutet, dass sein Vater die Mumie in den fünfziger Jahren aus Nordafrika mitgebracht haben könnte - aber Genaueres weiß er bisher nicht.

Die Mumie lag in einem Sarkophag in einer großen Holzkiste.

In einer kleineren Kiste lag diese Totenmaske. Für Kettler ist unstrittig, dass sie kein antikes Original ist - ebenso wie andere Fundstücke. Nur bei der Mumie war er sich zunächst nicht so sicher.

Ein befreundeter Archäologe sah sich inzwischen die Mumie an und fällte sein Urteil: Eindeutig maschinell sei das Verbandsmaterial; es stamme aus dem 20. Jahrhundert.