Demenzdorf Hogewey Die Zeitreise

Die Menschen werden immer älter, der Körper bleibt fit, doch das Gehirn macht nicht mit. Wie soll die Gesellschaft umgehen mit immer mehr Demenzkranken? Mit Alten, die sich benehmen wie Kinder? In den Niederlanden hat man ihnen eine eigene Welt gebaut - als Reise in die Vergangenheit.
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Jo Verhoeff sitzt in ihrem Zimmer in Hogewey auf ihrem Bett, bezogen mit Ajax-Amsterdam-Wäsche. "Ich mache hier Urlaub, wissen Sie?", sagt sie.

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Standuhr in dem Haus urbanen Typs, in dem Jo Verhoeff lebt. Es liegt im Dorf Hogewey. Die Einrichtung wurde 2009 eingeweiht, doch in Teilen ist die Zeit stehengeblieben. Die Bewohner sollen in einer Umgebung leben, die sie an ihre eigene Vergangenheit erinnert.

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Kitsch vor Blumentapete: Jedes Haus ist anders eingerichtet, die unterschiedlichen Stile entsprechen den unterschiedlichen Lebensformen.

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Tauben in der Vitrine: Forscher haben nachweisen können, dass Emotionen bei Demenzpatienten länger präsent sind als Wissen.

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Auf dem Sessel im Wohnzimmer sitzt ein Plüschbär

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"Wer hat dieses Bild gemalt?", fragt Jo Verhoeff. Es ist im Rahmen eines Kunstprojektes entstanden. Der Name der Malerin steht in der unteren Ecke.

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Die Familie hat Joe Verhoeff eine Collage aus alten Fotos gebastelt. Sie hängt über ihrem Bett.

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An der Wand hängen in einem Rahmen Urkunden und Zeugnisse.

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Auf dem Nachttisch Plüschtiere, Fotos und Blumen: Jo Verhoeff ist eine zufriedene Frau.

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Die Idee für das Demenzdorf Hogewey entstand, als sich die Mitarbeiter des Altenheims von Weesp überlegten, ob sie ihre Eltern in die Einrichtung geben würden. Nein - lautete die Antwort. Das alte Haus wurde abgerissen, die neuen Gebäude stehen hinter einem Feld - und zwischen mehrgeschossigen Wohnhäusern.

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Draußen sein: Die Häuser von Hogewey werden durch Straßen und Plätze verbunden, nach außen bieten sie einen geschützten Raum, der es den Demenzkranken ermöglicht, sich frei zu bewegen.

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Schrank in einem Haus, das im urbanen Stil eingerichtet ist. Sieben verschiedene Lebensformen gibt es in Hogewey - ein Fragebogen ermittelt, wo ein neuer Bewohner am besten aufgehoben ist.

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Die Küchen in den Häusern sind offen und schließen direkt an den großen Essbereich an. Jeden Tag kochen die Bewohner und die Pfleger gemeinsam.

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Rustikale Einrichtung: Die unterschiedlichen Stile ermöglichen es den Bewohnern, mit Menschen zusammenzuleben, die eine ähnliche Geschichte haben - und ähnlich eingerichtet wohnten.

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Wohnzimmer in Hogewey: Ein Platz in der Einrichtung kostet pro Monat rund 5000 Euro, gezahlt werden sie in den Niederlanden durch die Pflegekasse. Die Kosten sind nicht höher als in einem normalen Altenheim.

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Dekoration in einem Haus, in dem überwiegend Handwerker leben: Bäuerlich-rustikale Einrichtung

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Goldfische im Glas: In den einzelnen Häusern unterscheidet sich auch die Musik, die gespielt wird.

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Supermarkt in Hogewey: Hier besorgen sich die Häuser die Zutaten fürs Kochen. Die Bewohner können auch alleine einkaufen.

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Wohnzimmer in einem Haus im Upper-Class-Stil: Hier lässt man die Kartoffeln schälen, statt sich selbst die Finger schmutzig zu machen.

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Die Bewohner behalten den Rhythmus ihres Lebens bei: Wer im Bett frühstücken will, darf das. Am Nachmittag wird es in den Wohngruppen unruhig - in etwa zu der Zeit, zu der die Bewohner früher von der Arbeit kamen. "Sundowning" nennen Wissenschaftler diesen Effekt.

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Haus, das im indonesischen Stil eingerichtet ist: Musik, Essen, Dekoration an den Alltag angepasst

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Platz in Hogewey: Sogar Radtouren können die Bewohner durch die Anlage machen.

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Wäsche zusammenlegen auf dem Esstisch: Die Bewohner sind in die Hausarbeit eingebunden.

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Unscheinbar liegt der Zugang zur Einrichtung in einer Seitenstraße von Weesp, einem Ort im Speckgürtel von Amsterdam.

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