Diddl-Maus Ein Monster feiert Geburtstag

Hässlich, geschmacklos - tooootal süß! Seit 1990 spaltet Comicfigur Diddl die Nation. Viele würden die Mäuseplage am liebsten ausrotten. Doch noch mehr Menschen vergöttern sie - und benutzen die mutierte Maus sogar als Botschafter für bizarre Liebesgrüße.
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Winkender Diddl: Am 24. August 1990 fertigte der Zeichner Thomas Goletz die erste Skizze von Diddl an. 1991 dann veröffentlichte der Depesche Verlag aus Hamburg die erste, 48-teilige Postkartenserie mit der Springmaus. Die Zweimillionenauflage war im Nu verkauft - der Startschuss für die beispielhafte Karriere des Nagers. Mehr als 1000 verschiedene Diddl-Produkte werden in 26 Ländern der Welt verkauft.

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Diddl mit seinen Freunden: Die Kultmaus mit ihrem weiblichen Pendant Diddlina, dem Bären Pimboli und vielen anderen Freunden und Verwandten. Seit der Erfindung des Kätzchens "Milimits" im November 2006 zählt das "Käsekuchenland", Diddls phantastische Heimat, 28 Bewohner.

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Für Diddl-Fans: Auf "Diddls Käsepäitsch", der offiziellen Homepage der Springmaus, findet der Diddl-Fan alle Informationen rund um die Kultmaus und ihre Entourage. Monatlich wird die Internetseite von ca. 670000 Diddl-Freunden besucht.

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Diddl-Tauschbörse: Bei einer Veranstaltung für Diddl-Fanatiker handeln zwei Mädchen mit ihren Papiertütchen im Springmaus-Design. Bei Sammlern hoch im Kurs stehen vor allem die in der Auflage limitierten Schreibblöcke und Postkarten der Maus.

Foto: dpa
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Großes Sortiment: Die hier von Designerin Sabine Reincke präsentierte Auswahl an Diddl-Mäusen stellt nur einen winzigen Anteil der immensen Produktpalette dar. Von Plüschtieren über Kaffeetassen bis zum Eau de Toilette - mit der Springmaus lässt sich fast ein kompletter Haushalt einrichten.

Foto: dpa
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Pimboli: Nach dem großen Erfolg der Diddl-Maus erfand der Zeichner Thomas Goletz im Laufe der Jahre viele weitere Figuren - unter anderem den kleinen Bären Pimboli. Der beste Freund der Springmaus hat mittlerweile seine eigene kleine Fangemeinde samt Internetauftritt.

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Plüschmaus: Zu bewundern gab es diesen riesigen Plüschnager bei einer Ausstellung im Geesthachter Stadtmuseum im Jahr 2000. Innerhalb von knapp drei Monaten strömten rund 50000 Diddl-Liebhaber in die Elbgemeinde. Sogar aus dem Ausland reisten die Fanatiker an - Hotels in der Kleinstadt waren komplett belegt.

Foto: dpa
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Triumphzug im Kinderzimmer: Die Marke Diddl ist heutzutage weit über die deutschen Landesgrenzen hinaus bekannt. Mehr als tausend verschiedene Artikel werden in 26 Ländern durch die Hamburger Depesche Vertrieb GmbH & Co. KG von der Spitzmaus und ihren unzähligen Freunden aus dem "Käsekuchenland" verkauft.

Foto: Paula Tamm
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Kuschelige Freunde: Seit Ende 1998 wurden 27 weitere Freunde und Verwandte Diddls - wie die hier zu sehenden Mimihopps und Pimboli - erschaffen.

Foto: Paula Tamm
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Bestens ausgerüstet: Poesiealben, Federmäppchen und Armbanduhren, alles schön in rosa - genau das richtige für junge Mädchen? Generalstabsmäßig wurden nach und nach alle denkbaren Zielgruppen der Diddl-Maus ins Visier genommen und mit individuell zugeschnittenen Produkten versorgt. Das schlimme daran: Die Leute nehmen es sogar ab.

Foto: Paula Tamm
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Mimihopps, Diddl und Pimboli: Kaum ein Kinderzimmer war vor ihnen sicher - tausendfach fielen Heranwachsende der Diddl-Epidemie anheim. Diesen Erfolg von Diddl und seinen Verwandten erklärt Erfinder Thomas Goletz im Interview mit dem "Käseblatt" (monatlich erscheinendes Magazin mit Neuigkeiten zur Kultmaus) eher nüchtern durch die "Vielzahl der Motive, Gruß-Botschaften, Geschichten und Interaktionen mit den Fans".

Foto: Paula Tamm
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Diddl ist die halbe Ordnung: Das beste an diesem Diddl-Schuber ist wohl, dass man von der Graus-Maus kaum etwas sieht, wenn das Ding ordnungsgemäss im Regal verstaut ist.

Foto: Hans Michael Kloth
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Diddl auf die Ohren: Eine Maus für alle Sinne - fehlt nur noch ein Diddl-Parfüm. Wonach das wohl riechen würde?

Foto: Hans Michael Kloth
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Mit Diddl durchs Jahr: Eine Maus für alle Tage - was ist schon Mamas langweiliger Filofax gegen einen original Diddl-Kalender?

Foto: Hans Michael Kloth