Augenblicke 2014 Die Bilder des Jahres

Feuerwasser: Bedrohlich türmen sich Anfang Januar Wolken am Rande von Montevideo auf. Die Hauptstadt Uruguays liegt am Mündungstrichter des Rio de la Plata.

Behütetes Haustier: Niemand weiß, wie Caique es findet, dass er mit Strohhut und Oberhemd am Strand von Rio für die Kameras der Touristen posieren muss. Fest steht, dass sein Herrchen offenbar Spaß an der Performance hat: Er stylt den armen Hund jeden Tag aufwendig fürs Gassigehen. Und wird dafür von Passanten mit Begeisterung belohnt.

Die dunkle Seite der Macht: In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sammeln sich nach einer Straßenschlacht Polizisten in der Nähe des zentralen Maidan-Platzes.

Pick ab: Ein Mädchen beobachtet mit ansteckender Begeisterung, wie sich ein Vogel am Brot seiner Mutter bedient. Der Fotograf Viktor Drachev hielt die Szene Anfang Februar in Weißrusslands Hauptstadt Minsk fest.

Kosaken gegen Chor: Die Mitglieder der russischen Punkband Pussy Riot sind während der Olympischen Spiele in Sotschi von Sicherheitskräften angegriffen worden. "Pussy Riot wurde von Kosaken attackiert, mit Stöcken geschlagen und mit Pfeffergas angesprüht", teilte Bandmitglied Nadeschda Tolokonnikowa (blaue Strickmaske) mit. Hier schlägt ein Kosake mit einer Peitsche zu. Die oft in ihre nationale Tracht gekleideten Kosaken unterstützen im Süden Russlands als eine Art freiwillige Miliz Polizisten.

Anziehend: Muhibija Buljubasic sagt, er könne seltsame Dinge tun. Vor fünf Jahren will er entdeckt haben, dass Gegenstände an seinem Körper haften bleiben, sobald er "eine spezielle Energie" ausstrahlt. Das kann Besteck sein, ein Mobiltelefon oder eine Fernbedienung - und manchmal alles gleichzeitig. Der Bosnier ist überzeugt, dass es nur eine Frage des Willens ist, wenn der Mensch zum Magnet wird.

Die Hungernden von Damaskus: Im Flüchtlingslager Jarmuk in der syrischen Hauptstadt stehen Hunderte Palästinenser an, als eine Essenslieferung eintrifft. Das Bild wurde im Frühjahr vom Uno-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten verbreitet.

Unter Beobachtung: Ein Palästinenser und ein Mitglied der israelischen Sicherheitskräfte stehen sich in der Nähe von Ramallah direkt gegenüber. Doch sie kämpfen nicht, sie fotografieren sich gegenseitig mit ihren Smartphones. Der Moment wurde festgehalten, nachdem Palästinenser in Nabi Salih gegen jüdische Siedlungsprojekte demonstriert hatten.

In Reih und Glied: Auch ein Soldat muss mal einkaufen. Diese Männer machen das in voller Gefechtsmontur in der Stadt Perewalne auf der Krim. Auf der Halbinsel im Schwarzmeer fand Mitte März das umstrittene Referendum über einen Beitritt zu Russland statt.

Kuss im Straßenkampf: Zwei Demonstranten in Venezuela küssen sich. Über Monate hielten die Proteste der Opposition gegen Präsident Nicolás Maduro an. Insgesamt kamen Dutzende Regierungsgegner ums Leben.

Schöpferische Zerstörung: Keine Sorge, das soll so sein - beim Start zieht eine Rakete ihre Umgebung ziemlich in Mitleidenschaft. Hier hat sich Ende März das russische Sojus-Raumschiff auf den Weg zur Internationalen Raumstation ISS gemacht, an Bord drei Raumfahrer. Doch nicht alles lief wie geplant. Die Männer mussten einen Umweg fliegen - 34-mal um die Erde, statt viermal. Das dauert zwei Tage, führt aber auch zum Ziel. Bis 2013 war dieser Weg vollkommen normal.

Komischer Vogel: Der brütet doch was aus! Ein Uhu plustert sich im Essener Grugapark auf. Der Vogel ist eines von rund 500 Tieren, die in der "grünen Lunge" der Ruhrgebietsstadt leben.

Herr der Bienen: She Ping ist ein Imker aus China. Der 34-Jährige aus der Stadt Chongqing raucht eine Zigarette - und bereitet sich auf den Versuch vor, seinen Körper von Bienen bedecken zu lassen. Ping habe mit Hilfe von Bienenköniginnen insgesamt mehrere hunderttausend Bienen angelockt, berichteten lokale Medien im April.

Trümmerkinder: Sie stehen auf den Resten illegal erbauter Häuser. Nachdem die bulgarische Regierung insgesamt 50 Baracken in einem Roma-Vorort der Stadt Plovdiv zerstört hat, durchsuchen Kinder den Schutt nach brauchbaren Materialien. Ende April hatten die Behörden mit dem Abriss der angeblich unrechtmäßig errichteten Gebäude begonnen.

Überflieger: Palästinensische Jugendliche sehen einem Parkourer bei einem spektakulären Sprung zu. Im Hintergrund ist das Flüchtlingslager Shati in Gaza zu erkennen. Die Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah hatten wenige Tage vor dem Entstehen dieser Aufnahme angekündigt, eine gemeinsame Regierung zu bilden. Israel setzte daraufhin die geplanten Friedensgespräche aus. Im Sommer kommt es zu einem Krieg im Gaza-Streifen.

Käfigkämpfe: "Das schöne Spiel", so nannte der legendäre Pelé den Fußball. In Brasilien wird der Sport geliebt wie sonst nirgendwo. Doch die Vorfreude auf die WM war im Mai nicht so groß wie erwartet - sehr viel Geld wurde in das Turnier gepumpt, zu viel versackte durch Fehlplanung und Korruption. Geld, das die arme Bevölkerung des Landes brauchen könnte. So wie diese Bewohner des Slums Tavares Bastos in Rio de Janeiro, die auf einem Platz in der Favela spielen.

Kuckuck: Hallo? Ein Faultier lugt hinter der Tür eines sogenannten schwimmenden Hauses auf dem Lago do Janauri nahe Manaus in Brasilien hervor.

Festung Europa im Blick: Dort drüben liegt Europa. Ein afrikanischer Flüchtling schaut hinab von einem Pfahl an jenem Grenzzaun, der Melilla von Marokko trennt, und damit die EU von Afrika. Mehrere hundert Männer versuchten Ende Mai, den stacheldrahtbesetzen Grenzzaun zur spanischen Exklave zu überwinden - wie so oft. Dieses mal gelang rund 400 von ihnen der Durchbruch nach Europa.

Stammhalter: In Nepal haben Aktivisten, Abgeordnete und Schulkinder den Weltumwelttag genutzt, um einen neuen Rekord aufzustellen - im Baum-Umarmen. Genau 2001 Menschen hätten sich beteiligt und in Katmandu zwei Minuten lang Bäume gedrückt, erklärte Organisator Thaneswar Guragai Anfang Juni.

Feurige Liebe: Ein frischvermähltes Paar schmeißt sich für ein heißes Hochzeitsfoto in klassische Pose. Spektakulär ist der Hintergrund. Wegen Waldbränden in Bend, Oregon, mussten die beiden ihre Trauungszeremonie verkürzen und die Party danach verlegen. Doch für dieses Bild blieb noch genug Zeit.

Arbeitsschutz: Prostituierte in Indonesiens zweitgrößter Stadt Surabaya verbergen in einem Bordell ihre Gesichter. Die Frauen bieten immer noch ihre Dienste an - obwohl die Bürgermeisterin der Stadt den Rotlichtbezirk "Dolly" geschlossen hat. Die Behörden haben den rund 1200 dort arbeitenden Frauen ein Übergangsgeld und eine Ausbildung angeboten.

Kampf mit dem Dämon: Ein chinesischer Drogenabhängiger auf Entzug ringt mit einer Gummipuppe. Die Übung soll dem Mann helfen, aufgestauten Ärger abzubauen. Die Klinik in Longyou im Südosten Chinas ist eine der größten des Landes. Die Patienten sollen dort unter einem strengen Programm lernen, ihr Leben ohne Drogen zu meistern.

Der Grasbeißer: Mit einem Stück Rasen im Mund feiert der ivorische Torhüter Boubacar Barry den zwischenzeitlichen Ausgleich der Elfenbeinküste gegen Griechenland. Die Freude währt jedoch nicht lang. Am Ende gewinnt Griechenland durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit, für die Elfenbeinküste ist die WM in Brasilien beendet.

Pferdekuss: Normalerweise ist ein Pferdekuss eine ziemlich schmerzhafte Angelegenheit - etwa beim Fußball, wenn der Gegenspieler einem sein Knie in den Oberschenkel rammt. Bei dieser Variante am Strand von Fortaleza in Brasilien sieht das jedoch völlig anders aus. Sowohl Mensch als auch Tier wirken ganz zufrieden.

Wahlmüdigkeit: Kurzes Nickerchen gefällig? Ein Mann ruht sich neben den Wahlurnen in Jakarta aus. Der Ausgang der Präsidentenwahl in Indonesien war lange umstritten. Das offizielle Ergebnis wurde erst zwei Wochen nach dem Urnengang verkündet: Der Bürgermeister von Jakarta, Joko Widodo, setzte sich knapp gegen seinen Rivalen, den Ex-General Prabowo Subianto, durch.

Drecksarbeit: Ein Junge reinigt die Kanalisation an einem Gemüsemarkt in Katmandu. Kinder werden in Nepal häufig als billige Kräfte für Arbeiten dieser Art eingesetzt. Sie putzen öffentliche Toiletten, reinigen verstopfte Abflüsse und sammeln Müll.

Nur weg: Eine palästinensische Familie sucht im Juli Schutz vor den Bomben und Raketen der israelischen Armee. Der eskalierende Nahost-Konflikt hat nicht nur Hunderte Menschen das Leben gekostet - sondern auch Zehntausende dazu gebracht, ihre Häuser und Wohnungen im Gaza-Streifen zu verlassen. Diese Familie befindet sich auf dem Weg in eine Schule, in der die Uno ein Auffanglager eingerichtet hat.

Sternengucker: Während Lane Hickenbottom den nächtlichen Himmel über Callaway im US-Staat Nebraska festhalten will, wird er selbst zum Motiv. Das Sternenzelt lässt Betrachter und Fotograf verzaubert zurück.

Schlammkopf: Stephen McDonagh übt sich bei der sechsten Bog-Snorkeling-Meisterschaft im nordirischen Dungannon im Schlammschnorcheln. Die Regeln sind denkbar einfach: Teilnehmer müssen mit Schnorchel und Schwimmflossen bewehrt möglichst flink zwei etwa 55 Meter lange Gräben in einem Hochmoor durchqueren - und zwar ohne klassische Schwimmbewegungen. Der Jubel der Menge ist ihnen gewiss.

Rauch, Steine, Scherben: Auf dem Maidan in Kiew ist es Anfang August erneut zu schweren Kämpfen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Unter den Regierungskritikern: ein orthodoxer Priester. Städtische Mitarbeiter hatten versucht, die Barrikaden auf dem Unabhängigkeitsplatz zu räumen - doch die Bewohner des Zeltlagers mitten in der ukrainischen Hauptstadt wehrten sich, zündeten Reifen an und warfen Brandsätze.

Drachenwelle: Der Qiantang-Fluss in China ist bekannt für seine bis zu neun Meter hohe Gezeitenwelle, "Silberner Drache" genannt. In der Provinzhauptstadt Hangzhou versammeln sich während der Springflut Schaulustige, um die Welle aus der Nähe zu erleben - und bei Bedarf rasch das Weite zu suchen.

Strandausflug: Mit dem Boot an den Strand oder gar zu Fuß? Kann ja jeder! Wer heute etwas auf sich hält, nähert sich dem Sand aus der Luft. Dieser junge Mann am Navagio-Strand auf der Insel Zakynthos in Griechenland ist dem Aufruf der Gruppe Dream Walker gefolgt. An 80 Orten rund um die Welt lassen sich diese besonderen "Seilspringer" in die Tiefe fallen, in die Sicherung ihres Kletterseils. Immer dort, wo die Natur besonders schön ist oder die Architektur spektakulär - Hauptsache, die Abgründe sind tief.

Stunt statt Safari: Im Einklang mit der Natur? Eher nicht. In der Nähe der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria vollführt Maikel Melero in der Abendsonne mit seinem Motorrad einen Stunt. Für den durch die Luft fliegenden Spanier hat eine Giraffe, eines der prächtigsten Tiere der Savanne, keinen Blick übrig.

Flitzer: Dieser Hund namens Spunky scheint durch den Canterbury Park in Shakopee (US-Bundesstaat Minnesota) zu fliegen. Ganz flach wetzt das Tier bei einem Rennen über den braunen Boden. Einmal im Jahr messen sich die Hunde auf der Galopprennbahn der Stadt.

Braut unter: Leng Yuting sieht aus, als würde sie schweben. Die Chinesin und ihr Mann wählten für ihre Hochzeitsbilder eine eher ungewöhnliche Umgebung: einen Pool. Entstanden sind die Unterwasserbilder in einem Studio in Shanghai. "Wir fanden es einfach romantisch und schön", erklärte Yutings Verlobter Riyang. Dabei ist das Paar früh dran. Die eigentliche Hochzeit findet erst im nächsten Jahr statt.

Endlich Normalität: Am Strand von Gaza-Stadt spielt ein Vater Anfang September mit seinem Baby. So ungezwungen war die Stimmung im Gaza-Streifen lange nicht. Erst im August wurde der 50-tägige Krieg zwischen Israel und militanten Palästinensern durch eine vorläufige Feuerpause beendet.

Nachtflug: Ein US-Tarnkappenjet vom Typ F-22, der Angriffe auf IS-Stellungen in Syrien fliegen soll, wird während eines nächtlichen Einsatzes Ende September betankt. Die USA führen eine internationale Koalition im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" in Syrien und im Irak an.

Menschenpyramide: Seit 2010 gehören menschliche Türme aus Katalonien, sogenannte Castells, zum immateriellen Weltkulturerbe der Unesco. Hier sind die Mitglieder der Gruppe Colla Joves Xiquets de Valls beim Höhepunkt ihres schwindelfreien Jahres zu sehen. Immer Anfang Oktober versuchen sie und die anderen Colles Castelleres sich in einem Wettbewerb mit immer höheren und komplizierteren Gebilden zu übertreffen.

Hell's Kitchen: Im Oktober schießt glühende Lava aus dem Vulkan Sinabung, und kilometerhohe Aschewolken steigen in den Himmel im Norden der indonesischen Insel Sumatra. Hunderte Anwohner sind vor der Naturgewalt geflohen. Vor allem fürchten sie die pyroklastischen Ströme - jene tausend Grad heißen Aschewolken, die nahezu lautlos mit mehr als 500 km/h zu Tal stürmen.

Schaumschwere Not: Der Fluss Yamuna in Neu-Delhi ist so verschmutzt, dass er über und über mit Schaum bedeckt ist. Das macht es Hindus schwer, ihre traditionellen Feste zu feiern. Ein Gläubiger versucht hier, so viel Plörre wie möglich wegzupaddeln, um seinen Begleitern den Weg in den Fluss freizumachen. In dem Gewässer feiern die Hindus das Chhath-Puja-Fest, bei dem sie dem Sonnengott Surya huldigen.

Schnauze! Selber! Zwei wilde Hunde bellen sich in der Nähe des kleinen Ortes Coffee Bay in Südafrika an. In der Gegend leben viele Streuner. Einige von ihnen spielen an diesem Morgen im November am Strand und in den nahegelegenen Hügeln. Coffee Bay hat nur wenige hundert Einwohner, gilt wegen seiner traumhaften Küste aber als beliebtes Reiseziel.

Nichts zu Seen: Dieser Bootssteg scheint förmlich ins Nichts zu führen: Ein Mann blickt im Morgennebel auf den Starnberger See in Bayern. Das Wasser ist glasklar, die Steine in Ufernähe sind noch gut zu erkennen.

Lutscher: Gerade einmal drei Monate alt ist dieser kleine Makake. Er sitzt in einem Wildpark in der chinesischen Provinz Yunnan vor einem großen Heizlüfter - und lutscht an seinem großen Zeh. In freier Wildbahn beträgt die Lebenserwartung der Primatengattung bis zu 20 Jahre, in Zoos können sie noch einige Jahre älter werden.

Nebelbank: Ein Mann sitzt auf einer Bank und blickt auf das Alpenrheintal in der Schweiz. Vom Fluss selbst ist allerdings kaum etwas zu sehen, er liegt größtenteils unter einer dichten Nebeldecke verborgen.

Spiegel verkehrt: Ein Mann aus dem chinesischen Dorf Basha rasiert sich mit einer Sichel. Neben der Rasurmethode fällt auch der ungewöhnliche Rasierspiegel auf - er steckt in einem rosa Rahmen. Auf der Rückseite ist die Silhouette mehrerer Gebäude zu erkennen, die auf dem Kopf stehen. Der Mann gehört dem indigenen Volk der Miao an, das hauptsächlich in Bergregionen im Süden des Landes zu Hause ist.

An die Kette gelegt: Ein Affe kauert sich vor eine Betonwand. Er ist an ein Fahrrad gekettet. Seinem Blick nach zu urteilen hat das Tier Angst, als Dompteur Qi Defang sich ihm mit einer Peitsche in der Hand nähert. Diese Aufnahme stammt vom Übungsgelände eines Zirkus in der chinesischen Stadt Suzhou. Die Millionenstadt nahe Shanghai gilt als Zirkus-Hochburg in China. In Sachen Tierschutz scheint es aber noch Nachholbedarf zu geben.

Angestachelt: Der brasilianische Künstler Mundano pflanzt einen Kaktus in eine dürre Landschaft nahe São Paulo. Was aussieht wie eine Wüste, war ursprünglich mal ein Stausee. Mit seiner Kunstaktion "Wüste von Cantareira" will Mundano auf die dramatisch schwindenden Wasservorräte in seinem Land hinweisen, durch die inzwischen auch in der Millionenstadt das Wasser knapp wird.

Rote Weihnacht: Ein Arbeiter posiert Anfang Dezember in der chinesischen Stadt Yiwu mit Weihnachtsmütze für einen Fotografen. Die Aufnahme stammt aus einer Fabrik, in der Weihnachtsschmuck hergestellt wird. Dabei kommen offensichtlich große Mengen roter Farbe zum Einsatz.

1000 Wochen Lichtspiele: Ein Mann besucht eine Vorstellung von "Dilwale Dulhania Le Jayenge" (Deutscher Titel: "Wer zuerst kommt, kriegt die Braut"). Seit 1000 Wochen, angeblich ununterbrochen, zeigt das Maratha-Mandir-Kino in Mumbai die Bollywood-Romanze aus dem Jahr 1995. Tickets gibt es ab 15 Rupien (umgerechnet 19 Cent). Laut Besitzer ist der Kinosaal am Wochenende noch immer voll.

Bella Figura: Na, hätten Sie es erkannt? Dieses Bild zeigt - genau - Italien. Aufgenommen haben dieses prächtige Porträt des südländischen Zipfels Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Hell leuchten die Küstenlinien und die Großstädte Rom und Neapel. Außerdem zu sehen: Sardinien und Sizilien. Ob die Raumfahrer ihrem Kollegen Luca Parmitano einen Gruß schicken wollten? Der Italiener war von Mai bis November 2013 Mitglied der Weltraum-Crew.

Eisiger Blick: Können diese Augen lügen? Wohl kaum - sprechen sie doch Bände über die Torturen, die dieser Soldat während seiner Ausbildung in der chinesischen Armee erfahren muss. Bei 30 Grad unter Null absolviert seine Einheit ihr Training in Heihe, Heilongjiang-Provinz. Die Region an der Grenze zu Russland gilt als eine der kältesten in ganz China.