Boxlegenden Historische Kämpfe

Ali gegen Liston, Ali gegen Frazier, Ali gegen Foreman: "The Greatest" sorgte stets für Boxspektakel. Aber auch Mike Tyson, Max Schmeling und sogar Axel Schulz werden nach ihren Auftritten im Ring unvergessen bleiben. SPIEGEL ONLINE präsentiert die legendärsten Boxkämpfe.
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Der "Thrilla von Manila": 1975 trafen Muhammad Ali (l.) und Joe Frazier zum dritten und letzten Mal aufeinander. Nach einer brutalen Schwergewichtsschlägerei brach Fraziers Betreuer Eddie Futch den Kampf nach der 14. Runde ab. Ali brach noch im Ring zusammen, beide Boxer mussten im Krankenhaus behandelt werden.

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Als "Kampf des Jahrhunderts" in die Geschichte eingangen war zuvor das erste Duell der beiden Schwergewichtler. Im Madison Square Garden von New York hatten sich Ali (l.) und Frazier bereits 1971 eine wahre Schlacht über 15 Runden geliefert. Frazier gewann nach Punkten, nachdem er Ali in der Schlussrunde mit einem mächtigen Haken zu Boden geschickt hatte und entthronte den "Größten aller Zeiten" zum ersten Mal.

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"Get up, you bum!" - "Steh auf, du Penner!": 105 Sekunden dauerte der Kampf zischen Ali (oben) und Sonny Liston 1965. Mit dem "Phantomschlag", einem extrem schnellen Treffer, streckte Ali seinen Kontrahenten nieder. Bis heute ist Listons K.o. der schnellste eines ehemaligen Boxweltmeisters in der Geschichte des Schwergewichts.

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George Foreman (l.) galt als härtester Schläger seiner Zeit - und wurde 1974 im "Rumble of the Jungle" in Kinshasa von Muhammad Ali regelrecht gedemütigt. Ali legte sich acht Runden lang in die Seile, kassierte einen Körpertreffer nach dem anderen und fragte Foreman immer wieder: "Ist das alles, George?" Zum Ende der achten Runde streckte Ali den ausgepumpten Weltmeister mit neun aufeinanderfolgenden Kopftreffern nieder.

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Ein neuer Star am Boxhimmel: "Iron" Mike Tyson (r.) schlug noch härter als Foreman - und seine Gegner regelmäßig in den ersten Runden zu Boden. So auch bei seinem WM-Debüt 1986 gegen Trevor Berbick. Der amtierende Champion hörte nicht einmal mehr den Gong der zweiten Runde, dafür aber die Vöglein zwitschern. Der 20 Jahre alte Tyson hatte ihm mit einem Hieb aufs Ohr den Gleichgewichtssinn geraubt. Berbick versuchte immer wieder aufzustehen, doch es gelang ihm nicht.

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Elf Jahre später peilte ein völlig entnervter "Iron" Mike in Las Vegas erneut das Ohr eines Kontrahenten an - allerdings nicht mit der Faust. Tyson knabberte Evander Holyfield nach drei Runden an...

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...und biss ihm ein großes Stück aus der Ohrmuschel. So etwas hatte die Boxwelt zuvor noch nie gesehen. Tyson wurde sofort disqualifiziert und für ein Jahr gesperrt.

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Sein legendärster Auftritt war kein Kampf um die WM-Krone: Max Schmeling (r.), bis heute einziger deutscher Schwergewichtsweltmeister, schaffte im Juni 1936 gegen Joe Louis die große Sensation in New York.

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Schmeling (r.) streckte den als unschlagbar geltenden US-Amerikaner in der zwölften Runde nieder. Schmeling hatte die Schwachstelle des Gegners erkannt: Louis ließ seine linke Hand in der Deckung zu tief sinken und offenbarte so eine Angriffsfläche.

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Von den amerikanischen Medien wurde Axel Schulz (l.) zu Schmelings Erbe stilisiert. Für Box-Opa Foreman war der "weiche Riese" 1995 in Las Vegas allerdings nur ein willkommenes Opfer bei der eingeplanten Titelverteidigung. Schulz lieferte jedoch den Kampf seines Lebens und brachte die unbewegliche Legende ins Wanken. Das Urteil fiel dennoch knapp nach Punkten für Foreman aus. Ein Skandal für nahezu alle Beobachter. Den Rückkampf scheute Foreman und gab seinen Titel ab, Schulz konnte nie wieder an seine Leistung anknüpfen.

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