Die schönsten Infinity-Pools weltweit Man gönnt sich ja auch sonst alles

Infinity-Pools: Schwimmbaddesigner arbeiten gerne mit einem Effekt, der ursprünglich aus der ostasiatischen Gartenkunst stammt. Bei der "geliehenen Landschaft" werden externe Elemente visuell in die Gestaltung des eigenen Bereichs eingebunden und lassen ihn so opulenter und interessanter erscheinen. "Unendlichkeitsbecken" treiben das Prinzip auf die Spitze (Foto: Hotel Caesar Augustus im italienischen Anacapri).

Infinity-Pools haben keinen sichtbaren Rand, das Wasser fließt über einen Überlauf und verbindet so das Becken visuell mit der umgebenden Landschaft oder gleich mit dem Meer. So hat man wohltemperierte Badefreuden in einem Gewässer ohne größere nichthumane Lebensformen.

Ähnlich meerestrunken präsentiert sich der Pool des Belmond Hotels Caruso an der italienischen Amalfiküste.

Wo endet das Schwimmbecken, wo beginnt das Tyrrhenische Meer? Egal. Am Hotel Caruso gilt es, den Ausblick zu genießen.

Infinity geht aber auch in Österreich. Von außen sieht das Alpinhotel Pacheiner in Gerlitzen großzügig aus.

Aber für den besseren Blick muss man definitiv in das Alpinhotel, um in der Bergwelt zu baden.

Seeigel, Steinfische, Rotfeuerfische: Die Meeresfauna bei Mauritius birgt viele möglicherweise unangenehm stachlige Überraschungen.

Auf der sicheren Seite ist, wer sich in einem Pool wie diesem im Hotel Constance Prince Maurice lediglich der Illusion hingibt, im Meer zu baden.

Das unendliche Blau: Halten wir uns nicht groß mit den Zimmern oder Restaurants der Daios Cove Luxury Resort and Villas in Gran Melia auf Kreta auf. Was man hier will, ist das hier: Blau mit Aussicht auf noch mehr Blau.

Mit dem richtigen Blickwinkel sind es nur zwei Stufen Türkis zur Unendlichkeit.

Infinity in Afrika: Draußen baden die Elefanten in ihrer Wasserstelle.

Und drinnen schwimmen die Menschen im Pool der Safari Lodge Serengeti in Tansania - immer im Blick das Wildlife.

Dschungelfeeling: Wer im Hanging Gardens Ubud auf Bali eincheckt, sieht viel Grün.

Noch beeindruckender ist der Blick auf den Gegensatz von Poolwasser und Regenwald.

Ähnlich waldig gelegen, wenn auch nicht ganz so spektakulär, ist das Nayara Gardens im Arenal Volcano National Park in Costa Rica.

Mit Glück setzt sich noch ein fotogener Papagei aufs Poolgeländer.

Auch in Deutschland gibt es Häuser mit Weitsicht - etwa das Hotel Bergkristall in Oberstaufen.

Das Allgäuer Wasserbecken entlockt der heimischen Bergwelt Panoramen wie dieses.

Das ist der Gipfel: Das Luxushotel Schloss Elmau war 2015 mit Bundeskanzlerin Angela Merkel Schauplatz des G7-Gipfels. Aus der Vogelperspektive wirken die Pools recht nüchtern.

Wer sich ins Becken begibt, ist die Perspektive eine völlig andere - eben alles eine Frage des Blickwinkels.

Blau und noch mehr Blau: Fernweh bekommt man auch beim Betrachten dieses Pools im Hotel Villa Mahal, Kalkan, Türkei.

Hier öffnet sich der Blick auf eine bergumkränzte Bucht in der Provinz Antalya.

Mit Bergen kann auch das Jade Mountain Resort in St. Lucia in der Karibik prahlen.

Im glatten Wasser des Pools spiegeln sich die spitzen Gipfel der Insel extrem malerisch - immerhin sind sie bis zu knapp 1000 Meter hoch.

Schattige Plätzchen gibt es auch im Pool selber. Man gönnt sich ja sonst auch alles - wie den Infinity-Pool des Gran Melia Palacio de Isora auf Teneriffa.

Vom Becken eröffnen sich Blicke bis zum Horizont. Das tut streng genommen natürlich jede Perspektive, aber hier ist der Horizont wirklich weit weg.

In der Schweiz gibt es Berge von Bergen, aber The Cambrian in Adelboden bietet noch mehr.

Nämlich Baden in der Weite der Bergwelt. Gut, dass jetzt ein Pool kommt, war angesichts der vorigen Bilder nicht wirklich überraschend.

Solche Wasserbecken können sich aber manchmal auch an den überraschendsten Orten verbergen, wie hier im The Face Suites in Kuala Lumpur.

Im Pool der Suites spiegeln sich sogar die Petronas Towers, die höchsten Zwillingstürme der Welt.

Klein, aber fein ist dieser Privatpool einer Suite im The Joule Hotel im US-amerikanischen Dallas.

Schwindelfrei sollte man beim Schwimmen so hoch oben schon sein.

Modernes Design, Stühle mit sehr vielen Beinen und ein Pool, der fantastisch in die Landschaft eingebettet ist

Das bietet das W Retreat Koh Samui in Thailand.

Eine Infinity-Pool-Bildergalerie ist natürlich nicht komplett ohne ein Foto des wohl berühmtesten Schwimmbeckens.

Dieses befindet siich oben auf dem Dach des Marina Bay Sands Hotels in Singapur. Und ehe Sie fragen: Nein, kann man nicht. Nur als eingecheckter Hotelgast.

Zukunftstraum: Falls sich Investoren, Bauunternehmer und die nötigen Genehmigungen finden, könnte im kommenden Jahr der Bau dieses spektakulären Schwimmbeckens in 200 Metern Höhe über der Londoner City beginnen: "London Infinity" ist ein Entwurf von Alex Kemsley (Compass Pools). Schlaue Gebäudetechnik inklusive Windmessung soll dafür sorgen, dass die 600.000 Liter auch im Becken bleiben, dessen Wände und Boden aus Acrylglas sein sollen. Wie aber in der Welt kommt man da hinein? Eine Kombination aus U-Boot-Tür und automatischer Wendeltreppe, die sich in die Höhe schraubt, wenn jemand ins Becken will, soll dieses Problem lösen. Falls es zum Bau kommt.

Ähnlich spektakulär, aber nach eigenem Bekunden des Istanbuler Architekten Hayri Atak nur eine verrückte "Was-wäre-wenn"-Idee ist dieser Entwurf für ein Hotel am und im berühmten Felsen Preikestolen in Norwegen mitten in einem Naturschutzgebiet. Das Hotel wird nie gebaut werden.

Die Renderings des ambitionierten Baukünstlers aber geben eine Idee davon, wo das obere Ende der Infinity-Pool-Skala liegen könnte.