Eklat am Spielfeldrand Wie Löw vom Platz flog

Die Ruhe vor dem Sturm: Vor Anpfiff tauschten Joachim Löw (l.) und Josef Hickersberger faire Gesten aus und ...

... auch zu Spielbeginn wirkte der Trainer der Nationalmannschaft geradezu gelöst.

Löw und Hickersberger bei der Arbeit: So sieht es aus, wenn Trainer in der Coaching-Zone agieren. Gelegentlich ...

... können Trainer und Schiedsrichter da schon mal unterschiedliche Ansichten haben und ...

... aneinander geraten. In einer Pressekonferenz räumte Löw nun ein, ...

... es sei möglich, dass er die Coaching-Zone verlassen habe. In der 40. Minute ...

... folgte dann das Wortgefecht mit Damir Skomina (M.). Zwei Trainer in Rage treffen hier auf einen ...

... sichtlich überforderten vierten Offiziellen. Löw sagte, er habe in dieser Situation weder Beleidigungen gegen Skomina noch gegen Hickersberger geäußert - wobei ...

... dieses Bild belegt, dass Löw den vierten Offiziellen auch berührte.

Laut "Bild"-Zeitung soll Hickersberger in der Diskussion mit Skomina gesagt haben: "Lassen Sie uns hier in Ruhe arbeiten." Löw soll geäußert haben: "Wir müssen hier unseren Job machen." Schließlich kontaktierte der vierte Offizielle über Funk ...

... den Schiedsrichter Manuel Mejuto Gonzalez, der die beiden Trainer kurzentschlossen auf die Tribüne verbannte. Für Sekunden wirkte Löw wie vor den Kopf gestoßen, ...

... dann fing sich der Nationaltrainer, griff sein Sacko, ...

... schlug noch einmal mit seinem Leidensgenossen Hickersberger ein ...

... und beide räumten das Feld. Auf der Ehrentribüne ...

... ließ sich der Nationaltrainer feiern. Bundeskanzlerin Merkel tröstete mit einer Umarmung, Teammanager Oliver Bierhoff nickte verständnisvoll. Dann ...

... nahm Löw neben dem gesperrten Schweinsteiger Platz. Zumindest bis acht Minuten später das 1:0 für Deutschland fiel. Da freute sich Löw fast wie ein Fan - und schlug sogar mit Boris Becker ein.