Femen-Aktivistinnen Sprung auf den Altar

Für den Erzbischof war die barbusige Protestaktion schnell erledigt: Kardinal Meisner weihte den Altar im Kölner Dom erneut und schloss die Femen-Aktivistin in seine Gebete ein. Andere sparten nicht mit Kritik - darunter der Grüne Volker Beck.
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"I am God": Die morgendliche Weihnachtsmesse im Kölner Dom hatte gerade begonnen, als die Femen-Aktivistin Josephine Witt mit nacktem Oberkörper vor Erzbischof Joachim Kardinal Meisner auf den Altar sprang. Mit der Aktion wolle Femen International gegen das Machtmonopol der katholischen Kirche protestieren, teilte die 20-Jährige hinterher mit. Es war nicht die erste aufsehenerregende Aktion der jungen Frau

Foto: DPA/ Elke Lehrenkrauss
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Im Mai nahm Witt (Mitte) an einer Femen-Demonstration in der tunesischen Hauptstadt Tunis teil. Nach dem Oben-ohne-Protest wurde sie ebenso wie zwei französische Mitstreiterinnen zu einer Haftstrafe verurteilt. Ende Juni kamen die Frauen auf Bewährung frei.

Foto: FETHI BELAID/ AFP
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Josephine Witt studiert Philosophie in Hamburg. Nach dem Weihnachtsprotest in Köln wurde sie von Sicherheitskräften aus dem Dom geführt. Kardinal Meisner schloss die Aktivistin später in sein Gebet mit ein.

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Auch in anderen Ländern waren Mitglieder der Femen-Gruppe zu Weihnachten aktiv. In der spanischen Hauptstadt Madrid starteten drei Frauen am 23. Dezember vor der San Manuel y San Benito Kirche einen Nacktprotest. Sie kritisieren damit den Plan der spanischen Regierung, wonach Abtreibung verboten und unter Strafe gestellt werden soll.

Foto: PIERRE-PHILIPPE MARCOU/ AFP
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"Christmas is cancelled" - auch im Vatikan: Inna Schewtschenko, prominente Femen-Aktivistin aus der Ukraine, läuft am 19. Dezember auf dem Petersplatz in Rom vor einem Polizisten davon. Mit dem Oben-ohne-Auftritt auf dem Gelände nahe des Papst-Sitzes wollte sie gegen die Abtreibungspolitik der Katholischen Kirche protestieren.

Foto: GABRIEL BOUYS/ AFP
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