Finsteres London Originalstiche von Gustave Doré (1832-1883)

Arbeiter beladen Speicher am Hafen: Zwei Drittel sind Tagelöhner, die jeden Morgen erneut um einen Job anstehen müssen. Abends treffen sie sich in Pubs wie dem "Fortune of War", wo auch die Leichenhändler verkehren

Obdachlose: Wer kein Heim hat, schläft im Freien. Eine obdachlose Frau und zwei Jungen gehören zu den Opfern der Leichenbeschaffer

Gedränge in der Innenstadt: Mittendrin versuchen 15.000 Straßenjungen mit Betteln, Taschendiebstahl und der Präsentation von Kuriositäten zu überleben oft im Auftrag eines erwachsenen Patrons

Blumenmädchen: Oft mussten sie nicht nur Veilchen verkaufen, sondern auch ihre Körper. Es wird geschätzt, dass 80.000 Frauen in der Metropole als Prostituierte arbeiteten

Straßenhändler: Wer in den Slums überleben will, muss jede Arbeit annehmen

Gefängnishof: Hinter Gittern legten Bishop und Williams ein Geständnis ab

Rettung von der Straße: Fast die Hälfte aller Londoner Toten ist unter zehn Jahre alt. Selbst deren schmächtige Körper kaufen Ärzte von den Leichenhändlern

Übernachtung im Freien: Die meisten Obdachlosen Jungen schlafen unter den Dächern des Marktes von Covent Garden, in den Büschen des Hyde Park, in den Heuhaufen von Marylebone - oder unter einer der Themsebrücken