Flughafenchaos in Moskau "Sie wissen nicht, wohin sie gehen sollen"

Stromausfälle, Wassermangel, Prügeleien: Wegen massiver wetterbedingter Verspätungen an den Moskauer Flughäfen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Betreiber von zwei Moskauer Flughäfen. Die Rechte der Passagiere müssten geschützt werden, hieß es.
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Polizeibeamte versuchen, aufgeregte Passagiere am Moskauer Flughafen Domodedowo zu beruhigen.

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Viele von ihnen warten seit Tagen auf eine Flugverbindung.

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Eisregen und Stromausfälle führten seit Samstag zu mehr als 200 Verspätungen oder Flugausfällen an den beiden internationalen Flughäfen der russischen Hauptstadt.

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Fluggäste bemängelten, dass der Airport seit Tagen schlecht belüftet sei, es auf den Toiletten kein Wasser gebe und der Strom bisweilen ausfalle. Auf den Zubringerstraßen staute sich der Verkehr teilweise bis zu 20 Kilometer.

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Das Chaos an den Flughäfen rief Kremlchef Dmitrij Medwedew auf den Plan. Der russische Präsident beauftragte Generalstaatsanwalt Juri Tschaika, die Arbeit der Airports in der russischen Hauptstadt zu überprüfen.

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Die Fluggesellschaften geben dem Airportbetreiber die Schuld an dem tagelangen Chaos. So verzögere sich der Abflug einer Maschine nach London seit Montag, da das Bodenpersonal es nicht schaffe, Passagiere und Gepäck zu organisieren, kritisierte British Airways.

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