Formel 1 früher Undercover in der Boxengasse

Storm clouds over the Nürburgring: Vor dem Rennen durften Privatwagen auf dem Nürburgring eine Runde drehen. Trotz der Wolken war das Wetter beim Grand Prix von 1958 auf dem Nürburgring schließlich wunderbar sonnig.

Ready to Run: Aufgereiht stehen die Rennwagen vor den Boxen am Nürburgring. Später werden sie für den Le-Mans-Start im leichten Winkel zur Strecke positioniert werden.

Vanwall: Neugierige umlagern einen von zwei Vanwall, die am Großen Preis von Deutschland 1958 teilnahmen.

USAF Helicopter: Ein Hubschrauber der US Air Force landet am Tag des Grand Prix 1958 für einen Kurzbesuch am Nürburgring.

Sister cars: Zwei nicht näher identifizierte Rennwagen in der Boxengasse kurz vor dem Grand Prix von Deutschland 1958. Der damalige US-Soldat Perry Bullard machte die Aufnahme, nachdem er sich mit zwei Freunden als Mechaniker verkleidet in den Fahrerbereich eingeschlichen hatte.

Awaiting the race: Zwei Rennwagen an der Startlinie beim Großen Preis von Deutschland 1958 auf dem Nürburgring.

Der grüne Blitz: Der britsche Rennfahrer Stirling Moss rauscht in seinem Vanwall mit der Nummer 7 beim Großen Preis von Deutschland 1958 an den Zuschauern vorbei.

Ein Lächeln für die Fans: Der deutsche Rennfahrer Wolfgang Seidel in seinem Cooper-Climax-Rennwagen mit der Nummer 22.

Der Sieger: Rennfahrer Tony Brooks feiert gemeinsam mit seinen Fans seinen Sieg im Grand Prix von Deutschland. Sein Teamkollege Stirling Moss musste seinen Wagen bereits nach drei Runden wegen Elektrikproblemen abstellen. Die drei Runden reichten Moss allerdings, um die Rundenbestzeit des Rennens zu fahren.

Stirling Moss kurz vor dem Rennen: Vor dem Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring gab die britische Rennfahrerlegende Stirling Moss aus dem Cockpit seines Vanwall-Rennwagen heraus noch Autogramme.

Ferrari-Kunstwerk: Ein flüchtiger Blick auf den Motor einer der vielen Ferrari-Rennwagen, die am Grand Prix von Deutschland 1958 teilnahmen.

Blick ins Innerste: Dieser Ferrari-Sechszylindermotor wird von drei Doppelvergasern befeuert.

Spartanisches Cockpit: Kaum einer der Rennwagen beim Großen Preis von Deutschland 1958 verfügte über einen Sicherheitsgurt. Zu dieser Zeit waren Gurte noch keine Pflicht - aber durchaus ein Sicherheitsmerkmal einiger Rennwagen.

Für den Heimweg: Zwischen den Boxen stand dieser Jaguar Typ D, der allerdings nicht beim Grand Prix mitfuhr. Es musste der Privatwagen einer der Fahrer oder eines Team-Mitarbeiters gewesen sein.

Nur das nötigste: Bilck ins Cockpit eines Jaguar Typ D im Fahrerlager des GP von Deutschland 1958.

Reifenwechsel: Bereits vor 50 Jahren konnten die Reifen während des Rennens dank einer Zentralmutter, die losgeschlagen und anschließend wieder fest gehämmert wurde, relativ schnell gewechselt werden.

Phil Hill: Der Ferrari des amerikanischen Rennfahrers Phil Hill mit der Nummer 23. Hill fuhr an diesem Tag als Neunter über die Ziellinie des Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring. Unter der Hutze auf der Motorhaube verbergen sich die drei Doppelvergaser des Ferrari-Sechszylinders.

Lotus in der Box: Der Lotus-Climax-Rennwagen des britischen Fahrers Cliff Allison fiel nach zwei Runden auf dem Nürburgring aus - Allison musste das Rennen abbrechen. Als eines der wenigen Fahrzeuge im Starterfeld verfügte der Lotus bereits über Scheibenbremsen - der Rest des Feldes war noch mit Trommelbremsen unterwegs.

Detailverliebt: Bei diesem Rennwagen stand nicht nur die Motorhaube, sondern gleich der ganze Motor offen - und erlaubte einen Blick auf Details wie die scharfe Rennnockenwelle. Damals war die Geheimniskrämerei in der Formel 1 lange nicht so ausgeprägt wie heute - die Boxen standen Zuschauern offen, diese durften jederzeit fotografieren. Das ist heute undenkbar.

Details am Motor: Die Doppelvergaserbatterie eines Rennwagens unbekannter Marke beim Großen Preis von Deutschland. Im Vergleich zu den Hightech-Boliden der Formel 1 von heute waren die Boliden von damals unfassbar simpel aufgebaut.

Freizeitsportwagen: Üppiger Auspuff eines Privatwagens in der Boxengasse am Nürburgring. Interessant: Der Wagen war offensichtlich zugelassen - weiß jemand, um was für einen Typ Rennwagen es sich hier handelt?

Das Herz des Renners: Ein Coventry-Climax-Motor eines britischen Cooper-Rennwagens ganz aus der Nähe betrachtet. Der ursprünglich für Feuerwehrpumpen konstruierte und später zum Renntriebwerk umgewandelte Motor leistete zu diesem Zeitpunkt der Entwicklung etwa 200 PS aus 2,5 Liter Hubraum.

Zwischenstopp: Der Cooper Climax von Maurice Trintignant wird während des Rennens neben der Strecke aufgetankt.

Mit Vollgas: Ein unbekannter Fahrer rast über die Start-Ziel-Gerade vorbei an der Zuschauertribüne.

Warmlaufen: Der Rennfahrer Stirling Moss macht vor dem Rennen in seinem Vanwall mit der Nummer 7 das Fahrerlager unsicher.

Neben der Rennstrecke: Auf dem Parkplatz des Nürburgrings wartet dieser Mercedes 300 SL auf seinen Besitzer - der ist offensichtlich Engländer. Vielleicht sogar Stirling Moss höchstpersönlich?

Phil Hill: Der amerikanische Rennfahrer Phil Hill wartet in seinem Ferrari mit der Nummer 23 auf den Start des Rennens.

Stirling Moss and his mechanics: Mechaniker überprüfen einen der beiden Vanwalls, die am Rennen auf dem Nürburgring 1958 teilnahmen. Der britische Formel-1-Fahrer Stirling Moss sitzt im Wagen am Steuer.

Stirling Moss: Formel-1-Legende Stirling Moss am Lenkrad seines Vanwall-Rennwagens kurz vor dem Start zum Grand Prix auf dem Nürburgring 1958.

Race for the cars: Die Fahrer sprinten beim Start zum Großen Preis von Deutschland am 3. August 1958 in Le-Mans-Manier über die Strecke zu ihren Boliden.

The Nürburgring in 1958: Aufgeregt erwarten die Zuschauer die Ankunft der Fahrer und Wagen für das große Rennen auf dem Nürburgring am 3. August 1958.

Pit Stop: Der Wagen mit der Nummer 29 macht einen Boxenstopp zum Auftanken und Reifenwechsel.

Im Allerheiligsten: Der Autor Perry Bullard und sein Freund Bill Blanchard posieren vor einem Mercedes 300 SL im Boxenbereich des Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring.