Forschung in der Antarktis Robben und Roboter

Unter dem Eis am Rand der Antarktis haben deutsche Forscher überraschende Lebensformen gefunden - dank tierischer Hilfe: Sie ließen Robben mit Kameras in eine fast vollkommen unerforschte Welt tauchen.
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Robbe mit Satellitensender auf dem Kopf: Die Technik meldet sich bei einem amerikanisch-europäischen Satellitenverbund, wenn ein Tier nach einem Tauchgang für ein paar Minuten zum Luftholen an die Oberfläche kommt. Dann werden die bis dahin gesammelten Daten übermittelt. Weddellrobben können bis 600 Meter tief tauchen und eine Stunde unter Wasser bleiben.

Foto: Alfred-Wegener-Institut/ C. Oosthuizen
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Schlaf-Iglu des Eiscamps: Vier Forscher vom Alfred-Wegener-Institut haben gerade einen Monat an einem der einsamsten Orte der Erde verbracht, dem Riiser-Larsen-Schelfeis. Das ist eine über 400 Kilometer lange Eistafel am Rand der Antarktis. Dort haben die Forscher das Leben unter dem Eis untersucht, auch dank tierischer Hilfsarbeiter.

Foto: Alfred-Wegener-Institut/ Horst Bornemann
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Weddellrobben pausieren auf dem Eis: Vier Tiere tragen nun für die kommenden zwölf Monate einen Sender auf dem Kopf, von dem die Forscher hoffen, dass er auch so lange durchhält. Zwei weitere haben mit Fotokameras Bilder gemacht. Hier mussten die Forscher die Geräte von Hand abnehmen.

Foto: Alfred-Wegener-Institut/ Horst Bornemann
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Schuften vor dem Einsatz des Roboters: Das nötige Loch ins Eis zu schneiden, habe allein fünf Tage gekostet, berichtet Forscher Horst Bornemann. "Das hat richtig viele Nerven gekostet."

Foto: Alfred-Wegener-Institut/ Dominik Nachtsheim
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Tauchroboter wird ins Wasser gelassen: "Der Lebensraum unter dem Schelfeis gehört zu den am wenigsten erforschten Gebieten der Erde", sagt Bornemann.

Foto: Alfred-Wegener-Institut/ Dominik Nachtsheim
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AWI-Forscher mit Glas voll neu entdeckter Krebstiere: Die Wissenschaftler bereiten dazu eine wissenschaftliche Veröffentlichung vor. Deswegen sind sie auch noch zurückhaltend, wenn man sie nach weiteren Fotos der Asseltiere fragt.

Foto: Alfred-Wegener-Institut/ Horst Bornemann
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Robbenjunges auf dem Eis: Die Tiere haben am Rand des Packeieses keine natürlichen Feinde. Für die Forscher ist das praktisch. "Wenn man sich ruhig verhält und keine hektischen Bewegungen macht, nehmen sie einen als natürlichen Bestandteil der Umgebung hin", sagt Horst Bornemann.

Foto: Alfred-Wegener-Institut/ Joachim Plötz