Streiks in Südeuropa Demonstranten gegen Polizei

Steine, Flaschen, Böller und Farbbeutel auf Polizisten: In Lissabon endeten die Anti-Spar-Demonstrationen in gewaltsamen Auseinandersetzungen.

Im Zentrum der portugiesischen Hauptstadt wurden zudem mehrere Feuer gelegt.

Die Polizei ging massiv mit Hunden und Schlagstöcken gegen gewalttätige Demonstranten vor. Laut der Nachrichtenagentur Lusa feuerten einige Beamte sogar Schüsse in die Luft, um die Demonstranten auseinanderzutreiben.

Gewerkschafter und Arbeiter auf dem Atocha-Bahnhof in Madrid: Auf der iberischen Halbinsel wurde das öffentliche Leben am Mittwoch in weiten Teilen lahmgelegt. Die Gewerkschaften haben zu einem 24-stündigen Generalstreik aufgerufen.

Demonstranten in Madrid: Bereits in den frühen Morgenstunden versammelten sich Protestierende auf den Straßen.

Die Demonstranten blockierten ab Mittrnacht Zufahrten zu Handelseinrichtungen oder Fabriken - wie hier Protestierende in Barcelona, die vor dem Haupteingang des größten Großmarkts Reifen entzünden.

Blockade in Barcelona: Mit dem Streik demonstrieren die Gewerkschaften gegen die harten Sparmaßnahmen der Regierungen in der Euro-Krise.

Am Abend kam es dann auch in Barcelona zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Auch Polizeifahrzeuge - wie auf diesem Bild - wurden in Brand gesetzt.

Eingang zur Mitrena-Werft südlich von Lissabon: Auch in Portugal geht am Mittwoch fast nichts mehr.

Demonstrant in Madrid: Ein historischer Moment für die europäische Arbeiterbewegung sei der grenzübergreifende Aktionstag, sagte der Chef des Europäischen Gewerkschaftsbundes, Fernando Toxo.

Konfrontationen: Bereits in der Nacht war es in Madrid zu ersten Zusammenstößen mit der Staatsgewalt gekommen.

Berittene Polizisten mussten die Busse des öffentlichen Nahverkehrs aus den Depots geleiten.

Daraufhin kam es zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten.

Cibeles-Platz in der Madrider Innenstadt: Hier standen sich Demonstranten und Polizei gegenüber.

Gereizte Stimmung: Zwischen Beamten und Demonstranten kam es zu Handgreiflichkeiten.

Die Polizisten setzten Schlagstöcke und Gummigeschosse ein.

Auch in Rom lieferten sich Demonstranten und Polizisten heftige Auseinandersetzung. Reporter sprachen von Guerilla-ähnlichen Szenen.

Bei den Krawallen in der italienischen Hauptstadt ging die Polizei auch mit gepanzerten Fahrzeugen gegen die Demonstranten vor.