Architektenwettbewerb Mitte Altona Die Siegerentwürfe

Auftakt für eines der spannendsten Bauprojekte der Bundesrepublik: In Hamburg entsteht auf dem Gelände am Bahnhof Altona ein komplett neues Stadtquartier. Jetzt gibt es erste Entwürfe für die Häuser, die dort entstehen sollen.
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Hamburgs neue Häuser im geplanten Stadtviertel Mitte Altona sollen von mehreren Architekten gebaut werden. Den ersten Wettbewerb haben fünf Architekturbüros gewonnen. Eines davon ist die Firma Planwerkeins, von der dieser Entwurf stammt.

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Ein weiterer Siegerentwurf stammt von den Architekten Czerner Göttsch. Ihre Gebäude haben fünf, sechs oder sieben Geschosse. Wo der Raum eng ist, sind die Häuser niedriger, damit das einfallende Licht auch für die untersten Stockwerke reicht. Die Jury lobte das 4,30 Meter hohe Erdgeschoss.

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Die Architekten Alexandra Czerner und Jürgen Göttsch betätigen sich seit mehr als 20 Jahren im Wohnungsbau. Für die Mitte Altona hat das Duo helle Farben gewählt: weiß, sand- und zimtfarbene Fassaden. "Hell ist bei dichter Architektur lichter", so Czerner.

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Ein sandfarbenes Gebäude sieht auch dieser Siegerentwurf vom Architekturbüro Baumschlager Eberle vor.

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Dieser Entwurf stammt von den Architekten Böge Lindner K2. Das Spiel mit Putz und Ziegeln sowie deren Farbigkeit spielt auf Elemente an, die bereits im Stadtbild von Altona zu finden sind - eine Architektur, wie sie in den Zwanzigerjahren maßgeblich von Gustav Oelsner geprägt wurde.

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Projekt Mitte Altona: Auf zwei Bauabschnitten sollen neue Wohnungen entstehen. Abschnitt I wurde im Mai 2014 bereits beschlossen, dort sollen die Gebäude auf den gezeigten Entwürfen gebaut werden. Abschnitt II liegt auf dem Gelände des Kopfbahnhofs Altona.

Foto: SPIEGEL ONLINE/Matthias Friedel Luftbildfotografie/FHH
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Der Hamburger Bahnhof Altona wird an die S-Bahn-Station Diebsteich verlegt. Das Luftbild zeigt den Standort, an dem der neue Bahnhof gebaut werden soll.

Foto: SPIEGEL ONLINE/ Matthias Friedel / luftbilder.de/FHH
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Der S-Bahnhof Hamburg-Altona liegt im Westen des Projektgebiets - und bleibt in jedem Fall erhalten.

Foto: FHH, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
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Insgesamt rund 3600 Wohnungen sollen in der neuen Mitte Altona entstehen. Die Legende zeigt die Eigentumsgrenzen der Entwicklungsabschnitte. Das Grundstück von Abschnitt II, auf dem bislang die Gleise des Bahnhofs Altona verlaufen, will die Stadt Hamburg der Deutschen Bahn für 38,8 Millionen Euro abkaufen.

Foto: SPIEGEL ONLINE/google
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Das Luftbild zeigt die Lage der Bauabschnitte für die neue Mitte Altona.

Foto: Matthias Friedel / luftbilder.de/FHH
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Der Masterplan für die Bebauung der beiden unabhängigen Entwicklungsabschnitte wurde bereits im September 2012 von der Hamburgischen Bürgerschaft beschlossen. Er sieht einen großen Park vor, der sich von Nord nach Süd durch Altona zieht und die Trennungslinie zwischen den Stadtteilen Ottensen und Altona Nord vermindern soll.

Foto: André Poitiers Architekt Stadtplaner RIBA mit arbos Freiraumplanung/ FHH
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Dieser Ausschnitt zeigt die Wohnblöcke, in denen die Siegerentwürfe des Wettbewerbs realisiert werden sollen.

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Der Masterplan der neuen Mitte Altona stammt vom Stadtplaner und Architekten André Poitiers, dessen Gebäude ebenfalls unter den fünf Gewinnerentwürfen des Wettbewerbs sind.

Foto: SPIEGEL ONLINE
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"Unsere Architektur ist sehr schlicht und klassisch. Das habe ich bei Norman Foster so gelernt", sagt Poitiers, der in seinen frühen Berufsjahren im Londoner Büro des Stararchitekten mitgearbeitet hat. Das Gebäude auf dem Entwurf solle eine gewisse Ruhe ausstrahlen, so Poitiers.

Foto: moka-studio
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Grünfläche zwischen ehemaliger Kleiderkasse und Wasserturm: Parkbesucher sollen künftig einen freien Blick auf diese denkmalgeschützten Gebäude haben.

Foto: André Poitiers Architekt Stadtplaner RIBA mit arbos Freiraumplanung
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Kleiderkasse auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs Altona: Das zweigeschossige Backsteingebäude ist als Denkmal anerkannt und wird saniert. Darin wurde einst die Dienstbekleidung von Bahnmitarbeitern gelagert.

Foto: SPIEGEL ONLINE