Geierlay im Hunsrück Deutschlands längste Hängeseilbrücke

An einem entlegenen Winkel im Hunsrück hat sich eine Hängeseilbrücke zum Touristenmagneten entwickelt. Sie ist deutschlandweit die längste ihrer Art - und inzwischen beliebter als das Münchner Hofbräuhaus.
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Touristenmagnet im Hunsrück: Die Geierlay-Brücke wurde im vergangenen Jahr von 370.000 Besuchern genutzt - mit so vielen hatte keiner gerechnet.

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Spaziergang mit Schunkelfaktor: Die Geierlay ist Deutschlands längste Hängeseilbrücke für Fußgänger.

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Die Brücke ist 360 Meter lang...

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...und wurde am 3. Oktober 2015 eröffnet.

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Am ersten Tag kamen damals Familien aus der Region, aber auch viele Touristen, um über ein Seitental der Mosel zu spazieren.

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Die Leute sind begeistert. Manche nehmen für den Besuch sogar eine weite Anreise auf sich: "Wir sind extra aus Kleve 280 Kilometer für nur eine Übernachtung hergekommen", sagt Marie-Christin Remy.

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90 Meter über dem Boden schwebt die Brücke über der Geierlay-Schlucht.

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"Die Brücke schwankt so schön, wie bei einer Seefahrt", sagt Ralf Heim bei seinem Besuch im Hunsrück.

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"Etwa 20 Prozent der Leute gehen gar nicht auf die Brücke", sagt Marcus Kirchhoff, Bürgermeister von Mörsdorf. "Die setzen sich ans Tal und schauen nur."

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Ein dichtes Radwegenetz durchzieht den Hunsrück - auf der Brücke muss man aber absteigen.

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Sosberger Gemeinderat Alois Wilhelm: "Die gemeinde Mörsburg hat die Brücke als ein Dorferneuerungsprogramm angeschoben." Sie hat 1,3 Millionen Euro gekostet.

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