Germanen gegen Römer Aufstand gegen das mächtige Reich

Es war der Beginn Deutschlands: In der Varusschlacht schlug Arminius die mächtigen Römer vernichtend. Danach bekamen die Besatzer Germanien nie wieder unter Kontrolle. Ohne Arminius, glaubt der Altgeschichtler Alexander Demandt, gäbe es kein deutsch und kein Europa.
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Arminius: Der Cheruskerfürst Arminius (vermutlich 16 v. Chr. bis 21 n. Chr.) war der Führer der germanischen Truppen. Im Dienste Roms hatte er die römische Kriegstechnik erlernt und war römischer Bürger und Ritter.

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Varusschlacht: 7 n. Chr. kehrte er in seine Heimat zurück und entfachte einen Aufstand der Cherusker und benachbarter Stämme gegen die römischen Truppen. Im Jahre 9 n. Chr. vernichtete er in der legendären Varusschlacht drei römische Legionen, die von dem Feldherrn Publius Quinctilius Varus geführt wurden.

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Römerangriff auf Germanen im Antikendrama "Gladiator": Es gab enorme Unterschiede zwischen Römern und Germanen. Die Männer im Norden trugen Bärte, die Römer rasierten sich und empfanden es als barbarisch, Felle und Hosen zu tragen. Diese Tracht ist sogar später in Rom verboten worden. So wurde durch die kulturelle auch eine politische Identität erzeugt.

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Selbstmord des Varus: Varus beging noch auf dem Schlachtfeld Selbstmord. Es war eine der größten Niederlagen des Römischen Reiches.

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Feldherr Germanicus: Danach gelang es den Römern nicht mehr, Germanien unter Kontrolle zu bringen. Auch Varus' Nachfolger, Nero Claudius Germanicus, konnte, Arminius nicht eindeutig schlagen und musste Germanien räumen. Der römische Kaiser Tiberius verzichtete daraufhin auf eine Wiedereroberung Germaniens.

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Hermannsdenkmal in Detmold: Arminius verhinderte die Romanisierung Germaniens.

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