Gewächshaus "Eden ISS" Blühende Landschaften

Salat, Gurken, Kräuter und Tomaten - in der Antarktis ist Gemüse knapp. Und im Weltraum erst recht. Ein neues Gewächshaus deutscher Forscher soll nun Pflanzenzucht an extremen Orten möglich machen. Wir haben schon mal gekostet.
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DLR-Mitarbeiter Paul Zabel: Der Ingenieur wird ab Dezember auf der Neumayer-Station III in der Antarktis leben - und dort in einem speziellen Container Salat, Gurken, Kräuter und Tomaten heranziehen.

Foto: DLR
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Das soll den Speiseplan der Antarktisstation um Frischware ergänzen. Außerdem sollen die gesammelten Erfahrungen dabei helfen, Technologien für zukünftige Flüge in die Weiten des Alls zu entwickeln. Denn auch dabei hätten die Reisenden sicher Interesse an frischem Obst und Gemüse.

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Die Pflanzen werden 16 Stunden am Tag mit einer Mischung aus blauem und rotem Licht bestrahlt. Jede LED lässt sich einzeln vom Computer aus ansteuern, um ideale Wachstumsbedingungen für jede Pflanze zu bieten.

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Zunächst soll das Modul unweit der Forschungsstation "Neumayer III" des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) in der Antarktis ausprobiert werden. Das Ziel: vier bis fünf Kilo Frischware pro Woche produzieren

Foto: Thomas Steuer/ AWI
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Internationale Raumstation: "Veggie" heißt eine Experimentieranordnung, mit der im "Columbus"-Modul der ISS Salat angebaut wird. Die Mengen sind allerdings ausgesprochen überschaubar.

Foto: NASA
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So könnte ein Gewächshaus auf dem Mars aussehen: Wenn Menschen eines Tages den Roten Planeten länger erkunden, werden sie kaum ihren gesamten Proviant dauerhaft von der Erde importieren können.

Foto: NASA
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Gewächshaus "Eden ISS": Dieses Modul wird ab Herbst in der Antarktis getestet. Die Pflanzen wachsen unter künstlichem Licht in Nährstofflösungen heran. Mit Schädlingen ist in der Antarktis eher nicht zu rechnen, aber Krankheiten wie Pilzbefall könnten den Pflanzen durchaus drohen.

Foto: DLR
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