Graffiti-Projekt für Senioren Oma besprüht Wände

Das Projekt entstand im Jahr 2012, seitdem wurden mehr als hundert ältere Menschen in Lissabon an die Kunst des Sprayens herangeführt. Die Ergebnisse zeigen: Auch Senioren können Urban Art.
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Mit einer selbstgebastelten Schablone, im Fachjargon "Stencil" genannt, sprüht eine Frau ihr Muster auf eine Wand. Hinter dem Projekt steht die Organisation Lata 65, die seit 2012 Urban-Art-Workshops für Senioren anbietet. "Lata" ist das portugiesische Wort für Dose.

Foto: RAFAEL MARCHANTE/ REUTERS
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Die Idee hinter dem Projekt: ältere Menschen für eine junge Kunstform zu begeistern und sie auf diese Weise aus ihrer alltäglichen Routine zu holen. Damit soll auch ihre Lebensqualität steigen.

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Das Alter ist nur eine Zahl - das will die Initiative nach eigenen Angaben zeigen. Bester Beweis: Hugo, der 85 Jahre alt ist - und ganz selbstverständlich mit einer Sprühdose hantiert.

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Alles beginnt mit einem "Grundkurs" über Graffiti-Kunst: Die Teilnehmer erfahren die Geschichte der Urban Art, lernen verschiedene Begriffe und Techniken kennen. Unter professioneller Anleitung erstellen sie ihre Motive.

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Dann geht es raus, auf die Straßen, um das Gelernte umzusetzen. Vorher gilt es, sich optimal vorzubereiten: Nichts geht ohne Handschuhe und Mundschutz.

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Kunst kann allerdings auch ganz schön anstrengend sein: Eine Frau nimmt sich eine kurze Auszeit und lässt sich auf einem Stein nieder.

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Mehr als hundert Senioren haben bereits an dem Projekt "Lata 65" teilgenommen. Sie sprühen Schriftzüge, Figuren und Formen. Die Workshops finden in verschiedenen Stadtteilen von Lissabon statt.

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Ivone, 86 Jahre alt, hält eine Sprühdose in die Luft. Sie verewigt sich auf einer Wand...

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...mit dem Bild einer Blume.

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Die Workshops finden in Abständen von mehreren Monaten statt. Viele der bunten Kunstwerke landen anschließend in sozialen Medien: Auf Instagram und Facebook kann man eine Auswahl an Bildern begutachten.

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