Grafiken So wettbewerbsfähig sind die Euro-Staaten

Das US-Forschungsinstitut "The Conference Board" hat untersucht, wie sich seit Beginn der Finanzkrise 2008 die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb Europas entwickelt hat. Überraschendes Ergebnis: Die schwachen Länder werden stärker, die starken schwächer.
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Seit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008 haben sich die Lohnstückkosten in der EU deutlich verändert: Während Krisenländer wie Irland oder Spanien deutlich wettbewerbsfähiger wurden, ist die Produktion in Deutschland teurer geworden.

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Seit 2010 gehen in Griechenland die Lohnstückkosten deutlich zurück - um bisher schon mehr als fünf Prozent. Auch das Krisenland Portugal steht wieder besser da.

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In Deutschland sind die Lohnkosten im Vergleich zu anderen großen Euro-Ländern gestiegen - daran ist vor allem die Kurzarbeit schuld, die die Produktivität gesenkt, dafür aber viele Arbeitsplätze erhalten hat.

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Nach Ansicht der Studienautoren würde Griechenland nur eine weitgehende Fiskalunion der Euro-Länder nachhaltig helfen. Ein Austritt aus dem Euro würde das Land dagegen nur kurzfristig wettbewerbsfäiger machen.

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