Grafische Analyse Wirbelnder Ribéry, überforderter Aigner

Der FC Bayern bleibt in der Bundesliga das Maß aller Dinge. Am elften Spieltag feierte der Rekordmeister gegen Eintracht Frankfurt den zehnten Saisonsieg. Matchwinner der Münchner war einmal mehr Franck Ribéry. Bei der Eintracht erwischte Stefan Aigner einen rabenschwarzen Tag.
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Der FC Bayern zieht in der Bundesliga weiter einsam seine Kreise an der Spitze der Tabelle. Am elften Spieltag setzte sich der Rekordmeister souverän 2:0 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt durch. Die Münchner dominierten die Partie, glänzten dabei allerdings kaum. Frankfurt war bemüht, konnte in der Offensive aber nicht für den nötigen Druck sorgen.

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Die Bilanz der Frankfurter in München hatte Eintracht-Coach Armin Veh schon vor dem Spiel wenig Grund zur Hoffnung gelassen. In den vergangenen 29 Auswärtspartien konnte Frankfurt nur einmal gewinnen (24 Niederlagen, vier Remis). Nun folgte die 25. Pleite.

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Im Vergleich zum Unentschieden gegen Greuther Fürth in der Vorwoche hatte Veh seine Elf nur auf einer Position verändert. Für Olivier Occéan rückte Karim Matmour ins Sturmzentrum. Die Umstellung blieb aber ohne Wirkung. Matmour (hier im Duell mit Dante) konnte sich gegen die souveräne Münchner Abwehr nicht durchsetzen. Der Algerier gewann nur 39 Prozent seiner direkten Duelle.

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Matmour gab zudem drei Torschüsse während der Partie ab. Alle drei stellten aber keine Gefahr für das Tor von Manuel Neuer dar.

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Bayerns Verteidiger konnten sich mangels Beschäftigung in der eigenen Hälfte oftmals an den Münchner Angriffen beteiligen. Besonders David Alaba versuchte sich immer wieder in der Offensive.

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Der Österreicher zeigte ingesamt eine überzeugende Leistung. 90 Prozent seiner Zweikämpfe konnte er für sich entscheiden. Zudem erzielte Alaba per Foulelfmeter den 2:0-Endstand. Die Heatmaß zeigt, dass er sich durchaus vor der Mittellinie aufhielt.

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Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Münchner war aber einmal mehr Franck Ribéry. Die Frankfurter Defensive bekam den Franzosen zu keinem Zeitpunkt wirklich in den Griff. Immer wieder sorgte der 29-Jährige durch schnelle Antritte und Dribblings auf dem linken Flügel für Gefahr. Zudem leitete er zahlreiche Bayern Angriffe durch präzise Zuspiele aus dem Mittelfeld heraus ein. 87 Prozent seiner Pässe fanden einen Abnehmer in den eigenen Reihen.

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Wie aus der Grafik ersichtlich wird, war Ribéry während der 90 Minuten fast ausschließlich auf der linken Seite zu finden, wich in der zweiten Halbzeit aber auch gelegentlich in die Mitte und auf den rechten Flügel aus. Seine starke Leistung krönte der Franzose durch seinen Treffer zum 1:0 kurz vor der Halbzeit.

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Einer der wenigen Frankfurter Aktivposten war Alexander Meier. Der Mittelfeldspieler versuchte das Spiel der Eintracht aus dem Mittelfeld heraus zu gestalten, blieb aber glücklos.

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Kurz nach der Halbzeit vergab er die größte Frankfurter Torchance, als er mit einem Kopfball aus kurzer Distanz an der Latte scheiterte. Insgesamt kam Meier auf zwei Torschüsse.

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Einen rabenschwarzen Tag erwischte hingegen Eintrachts Stefan Aigner (l.). Der Mittelfeldspieler wirkte bis zu seiner Auswechselung in der 58. Minute gegen den Tabellenführer phasenweise völlig überfordert.

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Lediglich 18 Prozent seiner Zweikämpfe konnte er für sich entscheiden. Zudem trat der ehemalige 1860-Profi durch ein rüdes Einsteigen gegen Philipp Lahm negativ in Erscheinung. Dafür wurde er allerdings nur mit der Gelben Karte bestraft.

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Auf Seiten der Bayern zeigte Bastian Schweinsteiger eine schwache Leistung. Der Nationalspieler konnte dem Spiel der Münchner keine Impulse geben.

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Zwar kamen 86 Prozent seiner Zuspiele an, die entscheidenden Pässe in die Spitze landeten aber in den meisten Fällen beim Gegner. Seine auffälligste Szene hatte Schweinsteiger, als er in der 76. im Frankfurter Strafraum gefoult wurde und so den Elfmeter zum 2:0 herausholte.

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