Stimmen zu Mo Yan
Was Walser, Heidenreich und Scheck sagen
"Der wichtigste Schriftsteller unseres Zeitalters", "ein neuer Fixstern am literarischen Firmament" - Schriftsteller reagierten positiv auf den Literaturnobelpreisträger Mo Yan.
Der Schriftsteller Martin Walser begrüßt die Auszeichnung des chinesischen Schriftstellers Mo Yan mit dem Literaturnobelpreis. "Es könnte für mich keinen glücklicheren Kandidaten geben, er ist über jeden Zweifel erhaben", sagt der 85-Jährige. "Ich halte ihn für den wichtigsten Schriftsteller unseres Zeitalters und platziere ihn gleich neben Faulkner."
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Die Kritikerin Elke Heidenreich hält den Literaturnobelpreis für Mo Yan für eine politisch-motivierte Entscheidung: "Es ist ein politischer Preis. Ich war nicht überrascht." Heidenreich glaube nicht, dass Mo Yan ein politisch angepasster Autor sei.
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Buchkritiker Denis Scheck lobt Mo Yan als "neuen Fixstern am literarischen Firmament".
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"Er war nicht mein Favorit", sagt hingegen die Literaturnobelpreisträgerin von 2009, Herta Müller.
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"Wenn ich den Nobelpreis verleihen dürfte, ginge er an Mo Yan", sagte der japanische Schriftsteller Kenzaburo Oe einmal über den diesjährigen Preisträger.
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Außenminister Guido Westerwelle (FDP) begrüßt die Auszeichnung für Mo Yan. "Ich gratuliere Mo Yan von Herzen. Das ist ein abermaliger Beleg für China als einer großen Literaturnation", sagte Westerwelle, der sich gerade in China aufhält.
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Die Bundesvorsitzende der Grünen, Claudia Roth, zeigt sich gegenüber dem Preisträger skeptisch: "Mo Yan gehört nicht zu den Künstlern, die in erklärter Opposition zur chinesischen Führung stehen. Doch es gehört zum Respekt gegenüber der Kunst, sie in ihrem Eigensinn wahrzunehmen und zu respektieren."
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Der Sekretär der Akademie, Peter Englund, erklärte die Entscheidung der Jury: "Mit einer Mischung aus Phantasie und Realität, historischen und sozialen Perspektiven hat Mo Yan eine Welt geschaffen, die in ihrer Komplexität an die in den Werken von William Faulkner und Gabriel García Márquez erinnert", erklärte die Schwedische Akademie der Wissenschaften.
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Außenminister Guido Westerwelle (FDP) begrüßt die Auszeichnung für Mo Yan. "Ich gratuliere Mo Yan von Herzen. Das ist ein abermaliger Beleg für China als einer großen Literaturnation", sagte Westerwelle, der sich gerade in China aufhält.