Hochwasser Fluten in Deutschland

Menschen in der überfluteten Fußgängerzone von Passau: Über Nacht ist der Wasserstand in der bayerischen Stadt leicht zurückgegangen.

Komplett überflutet: Passau am Zusammenfluss von Donau (Mitte), Inn (links) und Ilz.

Soldaten der Bundeswehr unterstützen die Einsatzkräfte in Passau.

Auch Grimma in Sachsen ist schwer getroffen. Die Altstadt ist nur noch mit Booten zu befahren.

Grimma aus der Luft: "Zwei Jahrtausendhochwasser in elf Jahren - das ist einfach zu viel", sagte Bürgermeister Matthias Berger. Grimma richtete ein Spendenkonto ein.

Ein Hausbesitzer im hessischen Altenburschla: Deutschland unter Wasser.

Die Autobahn 8 zwischen München und Salzburg musste gesperrt werden.

Der Hofwiesenpark in Gera mit dem Stadion der Freundschaft am Montag: Wasser, Wasser, Wasser

Auch im europäischen Ausland ist die Lage teilweise dramatisch: Im österreichischen Emmersdorf ragten diese Straßenschilder am Montag gerade noch aus dem Wasser.

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) spricht am Montag in Rosenheim mit Feuerwehrmännern. Am Dienstag will sich auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Überblick in den betroffenen Gebieten verschaffen, unter anderem in Passau.

Passau wurde von den heftigsten Überschwemmungen seit 1501 heimgesucht. Laut Angaben der bayerischen Behörden stieg der Pegel auf mehr als 12,60 Meter und übertraf damit die Rekordflut von 1954. Für Dienstag wird nun leichte Entspannung erwartet.

Insgesamt sind etwa 4000 Helfer vom Bund seit Samstag in den deutschen Hochwassergebieten im Einsatz.

Das Tal der Ilz kurz vor der Mündung bei Passau: Mehr als 20 Boote hielten die Versorgung der Menschen in vom Wasser eingeschlossenen Gebäuden aufrecht.

Wegen des anhaltenden Regens und der Überschwemmungen mussten Zehntausende Menschen ihre Häuser verlassen. Hier helfen Einsatzkräfte der Feuerwehr Bewohnern des Stadtteils Gera-Untermhaus von einem Bundeswehrfahrzeug.