Recycling in Indien Müllsammler auf den riesigen Deponien Delhis

Inder produzieren viel weniger Müll als Deutsche. Was hier im Abfall landet, wird in Indien recycelt - sogar Haare. Trotzdem könnten Delhis Deponien bald das Taj Mahal überragen. Ein Besuch auf dem Müllberg.
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Ein Berg aus Müll: 62 Meter hoch türmen sich die Abfälle auf der Bhalswa-Deponie in Indiens Hauptstadt Delhi, die 1984 eröffnet wurde.

Foto: Enrico Fabian
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Jasmudin Khan ist 37 Jahre alt. Seine ganze Familie lebt vom Müllsammeln auf der Deponie. Er weiß genau, woraus sich auf dem Müllberg noch Geld machen lässt. Nägel, Hartplastik, Kupfer und - besonders wertvoll - menschliche Haare.

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Khans 14-jähriger Sohn zertrümmert ein Stück Stahlbeton, um an den wertvollen Stahl darin zu gelangen.

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Täglich besteigt der Jugendliche den Berg. Diesmal, um seinem Vater das Mittagessen zu bringen.

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Jeden Tag wird tonnenweise neuer Müll herangekarrt und auf den Berg geschüttet. Geschätzt produzieren die Bürger Delhis pro Tag 10.500 Tonnen Abfälle.

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Neben Einwegrasierern, Spielzeugautos oder Alufolie ist auch viel Plastik darunter.

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Auch Kinder sind unter den Sammlern. Eine Taschenlampe hilft diesem Jungen, auch bei Dunkelheit im Müll nach Wertvollem zu suchen.

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Mit Tüchern und Kopfbedeckung schützt sich dieser Müllsammler vor der Sonne, die in den Nachmittagsstunden auf die Deponie herunterbrennt.

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In riesigen Säcken wird das Gesammelte ins Tal getragen.

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Die Säcke lagern dann am Rand der Deponie, dort, wo die Siedlungen der Sammler beginnen.

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Das Grundwasser nahe der Deponie sollte man nicht trinken. Es ist verunreinigt durch den Müll. Hier wäscht sich ein Junge in einer Plastiktonne. Hinter ihm: die Müllhalde.

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In diesem Haus wohnt Khan mit seiner Familie. Sie leben alle zusammen in einem einzigen Zimmer im ersten Stock. Am Rand der Deponie hat sich eine ganze Siedlung von Müllsammlern gebildet.

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Khans Sohn ruht sich zu Hause auf dem Balkon aus, bevor es wieder hinaufgeht auf den Berg.

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Ein Müllsammler raucht Heroin. Einige hier sind drogenabhängig, nüchtern können viele den Dreck und Gestank auf der Müllhalde nur schwer ertragen.

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