iPad-Fans im Glück Was Apple-Jünger verzückt

Nerds waren skeptisch: Was soll man mit einem iPad anfangen? Es gibt doch Smart-Handys und Netbooks, die alles besser können. Auch SPIEGEL-ONLINE-Korrespondent Marc Pitzke in New York zählte zu den Zweiflern. Bis er am Erstverkaufstag damit spielen durfte.
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Der will nur spielen: Ein Fünfjähriger testet das iPad im Apple-Store in San Francisco. Spiele bekommen auf dem iPad eine ganz andere Dimension, schwärmen die ersten Kritiker, es sei transportabler als auf dem Computer, besser, weil strahlender als auf dem iPhone.

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Und auch die Kundschaft im New Yorker Apple-Store will spielen: Am Erstverkaufstag drängen sich die Apple-Fans um die Verkaufstische. Jeder will das Ding in der Hand haben und probieren, was der neue Tablet-Computer kann.

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Die Tageszeitung auf dem iPad: 57 Medien-Apps hat das Premieren-iPad, allerdings haben sich bisher erst wenige der großen Namen auf das neue Feld gewagt - "USA Today" etwa oder das "Wall Street Journal". Aber via Browser kann man ja auch das reguläre Online-Angebot ansteuern - wie bei der "New York Times".

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Die spektakulärste App für das iPad ist der virtuelle Buchladen iBooks. Funktioniert wie iTunes und dauert nur zehn Sekunden - klicken, laden, lesen. Auf Englisch gibt es die gesamte Bestsellerliste aus der "New York Times" und die Klassiker der Literatur.

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Got it! Apple-Maniac Andreas Schobel hat in San Francisco gleich zwei iPads erstanden,...

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...Mike Heinsius war einer von denen, die schon am ersten Verkaufstag rechtzeitig vor dem Apple-Laden an der Fifth Avenue in New York ausharrten.

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Die ganz tapferen Apple-Fans hatten sich schon am Vorabend vor dem Geschäft an der Fifth Avenue aufgebaut - mit Klappstühlen, dicken Jacken, ausreichend Proviant und dem obligatorischen Apple-Laptop.

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Am Morgen des Verkaufsstarts warteten Hunderte von hoffnungsvollen iPad-Käufern, dass sich die Türen des Flagship-Stores in der Fifth Avenue endlich öffneten.

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Was macht der Apple-Fan in der Apple-Warteschlange? Nachrichten auf dem iPhone verschicken - wie der Lehrer Carlos Herrera, der extra aus Spanien angereist ist, um sein iPad abzuholen.

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Apple-Jünger Michael Goff wartet vor dem Geschäft in San Francisco. In Europa kommt der Tablet-Computer erst Ende April auf den Markt.

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Das Apple-Personal in Farmington/Connecticut empfängt den ersten Kunden mit Applaus. Wie in allen Läden hatte man auch hier das Geschäft für den ersten Verkaufstag des neuen Tablet-Computers komplett umdekoriert.

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Extra bereitgestellte Mitarbeiter in blauen T-Shirts klatschten ohne Unterbrechung und heizten mit Jubelschreien die Stimmung an.

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Auch die sechsjährige Kaelee aus Kalifornien ist Apple-Fan,...

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...ebenso wie dieser texanische Käufer, der sein iPad gar nicht mehr loslassen möchte.

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Geschafft: Sie gehört zu den ersten Besitzern eines neuen iPads. Auch diese Kundin in New York hat den Tablet-Computer vorher noch nicht in der Hand halten können - Apple hat das Gerät zuvor nur an ausgesuchte Hardware-Tester rausgerückt.

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Harry Crosland wartete seit 5.30 Uhr morgens, um ein iPad zu ergattern. Apple ist es wieder einmal gelungen, den Verkaufsstart eines neuen Produktes als gesellschaftliches Ereignis zu zelebrieren.

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Die Schlangen waren allerdings nicht ganz so lang wie 2007, als das iPhone in die Läden kam. Dieses Mal hatten viele tausend Kunden ihr Gerät schon vorbestellt.

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Mitarbeiter verbreiteten gute Stimmung unter den Wartenden: In allen 221 amerikanischen Apple-Läden und bei der US-Handelskette Best Buy ging das iPad am Samstagmorgen um 9 Uhr zeitgleich an den Start.

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Unter Applaus wurden die Menschen in Gruppen eingelassen. Analysten schätzen, dass allein am ersten Wochenende 200.000 bis 400.000 iPads über die Ladentische gingen.

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