Israels Armee Das richtige Bild vom Krieg

Mit der Kamera im Anschlag: Neue Eliteeinheiten sollen Israels Armee ins rechte Licht rücken. Hier ist eine Übung zu sehen, die Soldaten lernen den richtigen Umgang mit der Technik in einem Intensivkurs.

Die Kameramänner sollen Israels Soldaten bei künftigen Militäreinsätzen begleiten. "Wir wollen Bilder innerhalb von 15 Minuten an die internationale Presse weitergeben", sagt der Ausbilder. Doch die Übungen zeigen, wie schwer es ist, Kampf und Kamera zu verbinden. Vor lauter Filmen haben die Soldaten vergessen, Deckung zu suchen.

Als Palästinenser verkleideteter israelischer Soldat mit Kippa: Die Soldaten üben auch das Verhalten beim Zusammentreffen mit Arabern.

Der Ausbildungskurs für die Kameramänner in Uniform dauert zwei Wochen.

Mehr als 120 Videokameras wurden bereits unter Kampftruppen verteilt, alle drei Monate kommen zig weitere hinzu. "Es wird der Beweis sein, dass wir keine brutalen Schläger oder blutrünstigen Mörder sind", hoffen die Soldaten.

Vor ihrer Freigabe werden die Aufnahmen auch vom Zensor überprüft. Das Ziel der IDF ist schließlich Werbung, nicht objektive Berichterstattung.