Körperkult Gespaltene Zunge, Glas im Ohr

Freakshow: Der Lizardman (zweiter von rechts) tritt mit seinen skurillen Freunden bei der "Ripley's Believe It Or Not"-Show auf. Jalisa the Eye Popper (r.) kann ihre Augen weit aus ihren Höhlen herausdrücken, und Jackie the Human Tripod, die nur ein sehr kurzes Bein hat, bewegt sich auf ihren Armen und dem Bein fort. Larry the Leopard (l.) trägt Leopardenflecken auf der Haut.

Diabolisch: Ein Mann mit fünf Kanülen in der Stirn und einer durch seine Wangen gestochenen Teufelsgabel

Gespaltene Zunge: Mit ein bisschen Training können die beiden Spitzen getrennt voneinander bewegt werden. Kombiniert mit spitzen Reißzähnen erinnert das Kunstwerk ungemein an ein Reptil.

Der Schweizer Journalist Etienne Dumont: Seit mehr als 35 Jahren verändert er schrittweise seinen Körper.

Dumonts Ganzkörper-Kunstwerk: Blumen auf dem Po

Praktisch I: Glashalterung im Ohr

Praktisch II: Einer Körpermodifikation, die im konkreten Fall sogar eine Funktion hat: den Rock festhalten.

Eher unpraktisch: Die vielen Ringe und Kugeln in der Nase können die Atmung erschweren.

Wirklich wahr? Human Upgrades, eine angeblich 2002 gegründete Schönheitsklinik mit "Recovery Center" auf den Malediven, offeriert eine "Simple Nose" - eine Nase mit nur einem Loch und ohne Scheidewand.

Wie ein Frosch: Ebenso sollen Schwimmhäute den Körper "upgraden", behauptet Human Upgrades auf seiner Seite, die vermutlich nur ein aufwendig betriebener Schabernack ist.

Bauchnabel-Schmuck: In Deutschland trugen um die Jahrtausendwende herum fast 40 Prozent aller Mädchen zwischen 14 und 24 Jahren mindestens ein Piercing, jeder fünfte Deutsche hat seinen Körper mit einem Tattoo verziert.

Prozession beim vegetarischen Festival in Phuket (Thailand): Die Männer haben sich dicke Kerzen oder Metallstäbe durch die Wangenhaut und den Mund geschoben.

Piercings und Spieße im Gesicht: Ein Priester in Trance auf dem sogenannten Thaipusam Festival in Singapur

Zirkuskünstler Lucky Rich: Trägt Stahlzähne und ist großflächig tätowiert.