Krise in der Ukraine Der ungeliebte Präsident geht

Die Innenstadt von Kiew ist in den Händen der Opposition. Staatspräsident Wiktor Janukowitsch wurde vom Parlament abgewählt. Bei den Wahlen am 25. Mai will auch Julija Timoschenko antreten, die nach langer Haft wieder auf freiem Fuß ist.
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Patrouille durch Kiews Innenstadt: Die sogenannten Selbstverteidigungskräfte haben die Hauptstadt in ihre Gewalt gebracht - und sicherten auch das Parlament, in dem über die Absetzung Janukowitschs abgestimmt wurde.

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Im Laufe des Samstags füllte sich der Maidan - die Menschen hörten erfreut die Neuigkeiten aus der Parlamentssitzung...

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...und feierten die Absetzung des ungeliebten Wiktor Janukowitsch.

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Großer Erfolg für die Regierungskritiker: Vitali Klitschko drückt nach der Parlamentssitzung die Hände von feiernden Bürgern.

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Freude nach opferreicher Woche: Klitschko und Parteifreunde beklatschen das Abstimmungsergebnis im Parlament.

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Da spielt er noch den Staatsmann: Wiktor Janukowitsch verspricht bei einem Auftritt beim Fernsehsender 112ua, er werde die Ordnung wieder herstellen. Zu diesem Zeitpunkt versammelte sich gerade das Parlament, um ihn abzusetzen.

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Die Barrikaden bleiben: Auch am Samstagmorgen harren die Regierungsgegner mit improvisierten Schutzschilden in Kiews Innenstadt aus.

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Auf dem Maidan herrscht angespannte Ruhe: Nachdem sich die Polizei auf die Seite der Regierungsgegner geschlagen hat, hofft man auf einen schnellen Wechsel in der Regierung.

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Auch der Präsidentenpalast könnte bald in den Händen der Opposition sein - die Straße zum Gebäude haben sie am Samstagmorgen jedenfalls schon fest im Griff...

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...einer der Regierungsgegner posiert sogar schon siegesgewiss vor dem Palast.

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Der Unabhängigkeitsplatz ist noch immer fest in der Hand der Opposition - am Samstagmorgen patrouillieren sie mit der Nationalflagge und militärischem Fahrzeug über den Maidan.

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Die Lage ist weiterhin angespannt: Hinter diesen Barrikaden verschanzen sich am Samstagmorgen Regierungsgegner, die noch immer auf einen Rückttritt Janukowitschs drängen.

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Keine Polizei weit und breit: Regierungsgegner bewachen den Eingang zum ukrainischen Parlament...

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...und haben auch die Straßen zum Parlamentsgebäude fest im Griff. Nun will Klitschko Präsident Janukowitsch von den Abgeordneten absetzen lassen.

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Fragender Blick in eine ungewisse Zukunft: Ein Regierungsgegner nach durchwachter Nacht auf dem Unabhängigkeitsplatz

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Gedenken an die Opfer des Widerstands: In der Nacht zum Samstag zündeten Bürger in Kiew Kerzen für die über 70 Toten der Unruhen an.

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Wut, Widerstand und Tränen: Anhäger der Opposition in der Nacht zu Samstag auf dem Maidan

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Gedenken und Protest: Die Demonstranten tragen den Sarg eines Mitstreiters, der bei den Zusammenstößen der vergangenen Woche umgekommen war.

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Der am Freitag beschlossene Kompromiss reicht ihnen nicht: Der Anführer der radikalen Splittergruppe Rechter Sektor, Dmitrij Jarusch, kündigt an, nicht die Waffen niederzulegen, bevor der ukrainische Staatschef Wiktor Janukowitsch nicht zurücktrete. Andere Redner drohten am Abend damit, die Präsidialverwaltung zu stürmen.

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