Kunstpreis für Huang Yong Ping Das Gesetz des Stärkeren

Ein 25-Meter-Oktopus an der Zimmerdecke: Diese Skulptur des französisch-chinesischen Künstlers Huang Yong Ping war Teil der Einzelausstellung "Mediterranean Sea" in Monaco. Ping wurde jetzt mit dem Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig in Köln im Vorfeld der Art Cologne Messe ausgezeichnet.

Schlangen, Skorpione, ausgestopfte Elefanten: Im Werk von Huang stehen Tiere für die existenziellen Fragen des Lebens.

Kopfloser Eisbär: Überlebenskampf und Gewalt sind bei Huang zentrale Themen.
Der 1954 geborene Künstler tritt zurückhaltender auf als sein Landsmann Ai Weiwei. Seit 1989 lebt er in Paris.

"Fußballspiel am 14. Juni 2002" heißt dieses Skulptur, die sich mit der Befreiung Afghanistans von den Taliban durch die USA befasst. Über dem Fußballfeld schwebt ein Meteorit.

Detail aus "Fußballspiel": Bewaffnete amerikanische Soldaten spielen gegen verschleierte afghanische Frauen.

Ausgestopfte Tierköpfe: Es geht oft um die Grausamkeit der Natur.

Kraken und Tentakel: Die Riesenskulptur "Buddhas Hände" auf der 53. Kunstbiennale in Venedig aus Zedernholz.

Thema Überlebenskampf: In diesen Plexiglasröhren befinden sich Insekten und Reptilien.

Seine Arbeiten mit lebenden Tieren wurden in einigen Ländern von Tierschützern verhindert.

Die "Meeresschlange" am Strand von Saint-Brevin-les-Pins: Die Architektur des Skeletts fand Huang interessant.