"Unterwasserprojekt" Kontrollverlust in der Welle

Abgetaucht: Der australische Fotograf Mark Tipple hat eine Fotoserie veröffentlicht, die von der Schönheit unter Wasser erzählt. Das Bild diesen jungen Mannes machte Tipple zufällig - es war seine Inspiration für sein "Unterwasserprojekt".

Schwimmen wie ein Fisch: Tipple war überwältigt von der Körpersprache der Wellentaucher. Seine Fotos zeigen angespannte Muskeln und den Kampf junger Menschen gegen die Naturgewalt im Wasser.

Wolkenmeer: Die Fotoserie zeigt mehr als nur junge, schöne Körper im Meer. Beim Betrachten glaubt man, das dumpfe Glucksen des Wassers zu hören, das Tosen der Brandung, das Rauschen im Ohr.

Mark Tipple: Viele Male rissen die Wellen dem Fotografen die Kamera aus der Hand. Sie wurde an den Strand gespült oder knallte gegen die Felsen. Doch davon ließ er sich nicht einschüchtern. Auch nicht davon, dass die Wellen seine Gliedmaßen oft "zu einer Bretzel verdrehten".

Immer wieder ging Tipple auf Tauchgang - und machte spektakuläre Aufnahmen wie diese.

Ein Wal, der nach einem Sprung wieder ins Wasser eintaucht? Nein, auch bei diesem Bild handelt es sich um einen jungen Menschen, der sich prächtig in den Wellen vergnügt.

Flossen an und rein in die Fluten: Tipple liebt es, unter Wasser zu fotografieren.

Seine aktuelle Leidenschaft gilt den Wellen. Unter Wasser spielt die Schwerkraft keine Rolle mehr. Hier haben die Wellen das Sagen.

Die Ästhetik der Wellen - und was unter ihnen passiert - hat den Australier an diesem Fotoprojekt interessiert.

Es geht darin auch um Kontrollverlust, um die Körpersprache, wenn die Natur ihre Macht ausspielt.

Wie Rauchschwaden wirken die aufgewühlten Wassermassen auf diesem Foto.

Wie viele Sekunden den Badenden das Atmen verwehrt ist, bestimmen oft die Wellen. Dieser junge Mann treibt nach einem Tauchgang wieder Richtung Wasseroberfläche.

Zwischen Sand und Sonne: Die Aufnahmen erzählen von der Lebensfreude beim Wellentauchen. Gut, dass endlich Sommer ist.