Kunstprojekt in Mexiko Das Regenbogen-Viertel von Pachuca

So bunt kann das Leben sein: In der mexikanischen Stadt Pachuca hat eine Künstlergruppe ein ganzes Viertel bemalt. Das Gemeinschaftsgefühl habe sich deutlich verbessert, sagt der Projektleiter.
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So oft kommen schlechte Nachrichten aus Mexiko, doch es bleibt auch Platz für Schönes: Eine Künstlergruppe namens "Germen Crew" hat das Viertel Palmitas in der Stadt Pachuca bunt angemalt.

Foto: Sofia Jaramillo/ AP/dpa
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Laut der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) dauerte die Arbeit an dem Projekt 14 Monate. Die Fassaden von 200 Häusern seien gestrichen worden.

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Die Künstler arbeiteten mit den Anwohnern Hand in Hand. Ziel sei es gewesen, den Zusammenhalt zu stärken und das negative Image des Stadtteils aufzubessern.

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Irving Trejo mit letzten Pinselstrichen am 30. Juli. Das Projekt "Pachuca bemalt sich selbst" wurde von der Regierung unterstützt.

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Leiter des Projekts ist Enrique Gomez - laut AP ein früherer Gangster, der seinem Leben eine neue Richtung gab, als er sich Graffiti widmete. "Ich hätte nie gedacht, dass wir so viel Erfolg haben", sagt er.

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Die "Germen Crew" bei der Arbeit. Las Palmitas sei früher eine zwielichtige Gegend gewesen, in der Leute in der Dunkelheit lieber zu Hause blieben, sagt Gomez. Mit Fortschreiten des Projekts hätten die Leute wieder mehr miteinander geredet, Jugendliche hätten Zeit auf der steilen Treppe verbracht, die durch das Viertel führt.

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Das bunte Viertel. Das Geist in der Nachbarschaft habe sich verändert, sagt Gomez. Es gebe mehr Gemeinschaftsgefühl.

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Für die Aktion wurden laut Germen Crew 20.000 Liter Farbe benutzt.

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