Mailänder Möbelmesse Klobürsten ohne Ekelfaktor

Die Tiere haben nicht nur das Büffet geplündert, sie haben sich auch noch in Geschirr verwandelt: "Bestiarium" heißt diese Porzellan-Serie mit dekadentem Einschlag von Maria Volokhova, Johanna Spath und Johannes Tsopanides.

Auf die Bedürfnisse Blinder hat Ottonie von Schweinitz ihre Geschirrserie ausgerichtet. Eine kleine Metallklammer soll das Anstoßen zwischen Sehenden und Blinden erleichtern.

Eine kleine Silikonmembran macht das Ertasten von Form und Temperatur des Essens für Blinde möglich.

Einen Kleiderschrank, der den Bedürfnissen von Demenzkranken entgegenkommt, hat Sophie Jahns entworfen.

Leuchtende Farben, taktile Oberflächen und klare Kennzeichnungen sollen den Kranken helfen, Ordnung zu halten.

Für die Herstellung von Tofu zu Hause hat Weiwei Wang zierliches Geschirr entworfen.

Menschenähnliche Wärme will Benedikt Kestler mit diesem Automaten in die Welt bringen.

"Happiness to Go" nennt er seine Kiste, aus der zwei künstliche Hände herausragen, die sich aufheizen, wenn man an einer Kurbel dreht. Daran könnte man laut Kestler nun die eigenen Hände wärmen.

Laura Augustin hat sich dagegen mit der Frage beschäftigt, wie eine Klobürste aussehen muss, damit man sie ekelfrei benutzen kann.

Ihre Idee: Statt Borsten lieber Noppen verwenden, die kann man einfacher reinigen.