Montagsspiele: Proteste der Fans von Eintracht Frankfurt

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Protestaktion der Fans von Eintracht Frankfurt im ersten Montagsspiel der Bundesliga-Saison gegen RB Leipzig: Anhänger aus ganz Deutschland haben sich solidarisiert, um auf die in ihren Augen stärker werdende Kommerzialisierung des Sports durch Montagsspiele hinzuweisen.

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Wurfgeschosse - aus Papier: Es flogen Klopapierrollen aus der Frankfurter Kurve aufs Feld.

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Auch Tennisbälle wurden in Richtung Spielfeld geschossen. Die Frankfurter Anhänger hatten dabei sichtlich Freude.

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"Who you gonna call?" In diesem Fall sind nicht die Ghostbusters gemeint. Obwohl eine gewisse Ähnlichkeit der Mitarbeiter der Reinigungsfirma zu den Hollywood-Stars besteht. Mit Laubbläsern versuchten sie, die Tennisbälle vom Rasen zu pusten.

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Leipzigs Torwart Peter Gulacsi versuchte, seinen Strafraum von Tennisbällen zu befreien. Die Protestaktion mit Tennisbällen ist bekannt. In der Vergangenheit demonstrierten Fans gegen überhöhte Eintrittspreise, die sich nur ein vermeintlich gut betuchtes Publikum leisten kann - wie es klischeehaft beim Tennis eben ist.

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Auf den Spuren von Roger Federer: Leipziger Profis mit Tennisbällen. Aber: Fußball wurde auch noch gespielt. Kevin Augustin brachte Leipzig zunächst in Führung, Timothy Chandler und Kevin-Prince Boateng drehten die Partie zum 2:1-Sieg für die Eintracht.

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Die Proteste kamen nicht nur aus dem Fanblock der Eintracht-Anhänger, auch Zuschauer auf "neutraleren" Tribünen machten Krach gegen Montagsspiele: Die Zuschauer pfiffen während der Partie lautstark - wie sie es auch schon in der Halbzeit des Pokalfinals gegen Borussia Dortmund beim umstrittenen Auftritt von Helene Fischer getan hatten.

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Insgesamt blieben die Proteste friedlich, dafür bekamen die Frankfurter Fans viel Lob. Zu Spielbeginn standen sie mit ihren Spruchbändern im Innenraum, direkt hinter den Werbebanden. Mit dem Verein und Schiedsrichter Felix Zwayer war der eher ungewöhnliche Protest abgesprochen.

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"Fußball am Montag ist wie Urlaub in Offenbach": Frankfurts Fans konnten sich eine kleine Spitze in Richtung des Erzrivalen nicht verkneifen. Die Adressaten der Demonstration, DFB und DFL, fühlten sich offenbar angesprochen. Am Montag verkündeten sie, dass keine Ausweitung der Montagsspiele geplant sei.

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