Moonies heiraten Schwarzweißes Brautpaargetummel

Es war die erste Massenhochzeit der südkoreanischen "Vereinigungskirche" nach dem Tod von Sektengründer San Myung Mun: Geleitet von seiner Witwe gaben sich rund 3500 Paare in Südkorea das Jawort. Zwischendurch war genug Zeit zum Nase pudern und Nickerchen machen.
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Brautpaare, soweit das Auge reicht: In Südkorea haben sich Tausende Anhänger der Mun-Sekte im Rahmen einer Massenzeremonie das Ja-Wort gegeben.

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Jetzt die Kleider aufraffen und einen Gang zulegen: Brautpaare auf dem Weg zur Massenhochzeit. Sie sind Anhänger der von San Myung Mun gegründeten Vereinigungskirche.

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Warten auf den Bräutigam: Viele der Frischvermählten lernten ihren Partner erst kurz vor der Trauung durch Vermittlung der Kirche kennen. Ein entsprechender Brauch hat in der Glaubensgemeinschaft jahrzehntelange Tradition.

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Wer schön schon sein will, muss nachschminken. Die Frauen tragen bei der traditionellen Zeremonie Schleier und Hochzeitskleider, schwarzer Anzug und rote Krawatte ist bei den Männern Standard.

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Trauung ohne Mann: Enkhzul Baatarchuluun (l.) hält ein Foto ihres nicht erschienenen Bräutigams. Ob sie dennoch getraut wurde, und ob die Braut neben ihr ein gleiches Schicksal ereilt hatte, ist nicht überliefert.

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So eine Zeremonie kann ganz schön ermüdend sein. Dieses Paar gönnt sich jedenfalls ein kleines Nickerchen.

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Und noch eine wartende Braut: Kritiker werfen der von Mun gegründeten Vereinigungskirche die finanzielle Ausbeutung ihrer Mitglieder und die Anwendung kultähnlicher Praktiken vor. Die Massenhochzeiten seien nur ein weiterer Beweis für die Gehirnwäsche, die sie mit ihren Anhängern betreibe.

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Nach der Trauung beten die Frischvermählten gemeinsam.

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Braut mit Kopfhörer im Ohr: Offenbar waren die Worte von Muns Witwe, die die Trauung leitete, nicht ganz so spannend.

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Auch diese Braut macht ein Nickerchen.

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Die Brautpaare kamen aus insgesamt 200 Ländern. 3500 waren vor Ort, weitere 24.000 Mun-Anhänger wurden per Video zugeschaltet.

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Alles etwas größer als früher: Die erste Massenhochzeit hielt Mun im Jahr 1961 mit 33 Paaren ab.

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Jubelnde Frischvermählte: Eine Hochzeitsreise ist verpönt. Die Paare sollen 40 Tage warten, bevor sie zusammenleben - um sich auf die Ehe geistig vorzubereiten.

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Der besondere Tag muss natürlich auch im Bild festgehalten werden.

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Frischvermählt und schon am Telefon: Die Vereinigungskirche gibt ihre Mitgliederzahl mit drei Millionen an. Einem Sprecher zufolge sind die meisten Mitglieder mit 500.000 in Japan, rund 200.000 zähle man in Muns Heimat Südkorea.

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