Neue Spuren Der rätselhafte Fall der Döner-Morde

In diesem explodierten Haus in Zwickau haben Ermittler eine Waffe gefunden: eine Pistole aus tschechischer Produktion, Ceska Typ 83, Kaliber 7,65 Millimeter. Die Waffe ist die einzige erkennbare Verbindung zwischen den Opfern der sogenannten Döner-Morde. Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt die Mordserie die Polizei.

Phantombild: Im Zusammenhang mit dem Mord an Theodorous B. am 15. Juni 2005 in München suchte die Polizei nach einem Zeugen. Der Mann (Mitte 30, 1,75 Meter groß) soll zuletzt Kontakt mit dem griechischen Ladenbesitzer gehabt haben, der das siebte Opfer der Mordserie war.

Kiosk in Dortmund: Am 7. April 2006 wurde Mehmet K., der 39 Jahre alte Besitzer des Geschäfts in der Mallinckrodtstraße 189, erschossen.

Mit diesem Phantombild hoffte die Polizei, einen Zeugen des Mordes an Süleyman T. zu finden, der am 27. Juni 2001 in Hamburg erschossen wurde. Der Gemüsehändler war das dritte Opfer der Mordserie.

Spurensicherung: Polizisten an einem Tatort in Nürnberg. Kurz vor dem Mord an Ismail Y., dem Inhaber des Dönerstandes, am 9. Juni 2005...

...wurden am Tatort zwei Radfahrer beobachtet. Beide trugen schwarze Rucksäcke bei sich und waren mit schwarzen bzw. grauen Trekkingrädern unterwegs, wie die Polizei mitteilte.

Trauerbotschaften und Blumen für Ismail Y.: Der 50-Jährige wurde von fünf Schüssen getroffen.

Der Leitende Kriminaldirektor der Polizei Nürnberg, Wolfgang Geier, präsentierte im November 2006 ein Fahndungsplakat zur Mordserie.