New York Autoshow Großer Nachschub

Der US-amerikanische Fahrzeugmarkt boomt weiter. Auf der Autoshow in New York präsentieren die Hersteller ab dem 3. April neue Modelle für die große Nachfrage. Die Weltpremieren im Überblick.
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Scion iA: Mögen es Hipster auch spießig oder wird das Stufenheck tatsächlich wieder schick? Diese Frage will die junge und peppige amerikanische Toyota-Tochter Scion mit dem neuen Einstiegsmodell iA beantworten. Denn zum ersten Mal bietet Scion damit in den USA ab September ein kleines Stufenheckmodell an. Eine Toyota-Eigenentwicklung ist der Kleinwagen mit 1.5-Liter-Benziner und 106 PS allerdings nicht; der Wagen zum Preis ab 16.000 Dollar ist ein umgemodelter Mazda 2.

Foto: Scion
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Toyota RAV4 Hybrid: In New York debütiert das SUV-Modell Toyota RAV-4 erstmals mit Hybridantrieb. Dafür kommt bei dem Wagen das Antriebssystem aus einem 2,5 Liter großen Vierzylinder-Benziner mit gleich zwei E-Maschinen und elektrischem Allradantrieb aus dem Lexus NX 300 zum Einsatz. Genau Daten gibt es noch nicht. Aber wie beim vornehmen Bruder dürfte die Leistung bei etwa 200 PS und der Verbrauch bei rund fünf Litern liegen.

Foto: Toyota
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Scion iM: Was europäische Autofahrer als Toyota Auris kennen, das machen der Toyota-Konzern den US-amerikanischen Kunden von September an als Scion iM schmackhaft. Jenseits des Atlantiks soll der für US-Verhältnisse schnittige Fünftürer rund 20.000 Dollar kosten. Dafür gibt es ein Kompaktauto mit 1,8-Liter-Benziner und einer Leistung von knapp 140 PS; an Bord sind ein Touchscreen-Navigationsgerät und Finessen wie eine besonders geräuschgedämmte Frontscheibe.

Foto: Tom Grünweg
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Subaru BRZ STI Concept: Da geht noch was! Sagen zumindest die Scharfmacher aus der Rennsportabteilung von Subaru und nehmen sich den BRZ zur Brust. Noch ist das BRZ STI Concept nur ein Einzelstück für die Messe; es zeichnet sich aus durch ein ausgefeiltes Aerodynamik-Paket, ein strammeres Fahrwerk und den Motor aus dem in Japan eingesetzten Super GT-Rennwagen, der auf rund 300 PS taxiert wird. Bei entsprechendem Echo könnte die Studie das Zeug zur Serie haben, hört man auf der Messe.

Foto: Tom Grünweg
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Porsche Boxster Spyder: In New York debütiert eine neue, offene Boxster-Variante namens Spyder. Der Zweisitzer mit zwei markanten Höckern auf dem Heck wird ab Juli auf den Markt kommen - zu Preisen ab 79.945 Euro. Das Verdeck muss per Hand betätigt werden, ebenso das Getriebe. Außerdem fährt das Auto mit einem strammeren Fahrwerk und mit einem auf 375 PS Leistung gesteigerten 3,8-Liter-Boxermotor vor. Damit ist der Spyder der stärkste Boxster bislang.

Foto: Tom Grünweg
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Cadillac CT6: Die GM-Luxusmarke Cadillac meldet sich mit einer neuen Luxuslimousine zurück im automobilen Oberhaus. Das neue Flaggschiff, das Anfang 2016 auch nach Europa kommen soll, punktet vor allem mit Leichtbau. Deshalb gibt es auch keinen V8-Motor mehr, sondern Vier- oder Sechszylinderaggregate mit bis zu 400 PS Leistung; zudem wird Heck- oder Allradantrieb verfügbar sein.

Foto: Cadillac
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VW Beetle Studien: VW treibt es bunt auf der New York Autoshow - in Form mehrerer Sondermodelle des Beetle. Die poppigen Autos sind eine Reaktion auf die VW-Absatzflaute in den USA und sollen wieder mehr Kunden zu den Händlern locken. Im nächsten Jahr sollen die aufgerüschten und glamourös lackierten Sondermodelle auf den Markt kommen, und zwar nicht nur in den USA.

Foto: Volkswagen
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Lincoln Continental Concept: Mehr als zehn Jahre nach dem letzten Continental liebäugelt die Ford-Marke Lincoln wieder mit einer Luxuslimousine dieses Typs. Offiziell gilt der mit einem 3-Liter-V6-Motor bestückte Schlitten noch als Studie, doch die Chancen auf eine Serienfertigung stehen gut. Denn vor allem in China stehen solvente Kunden auf Autos wie diese mehr als fünf Meter lange Limousine, und genau dort möchte Ford künftig deutlich mehr Fahrzeuge absetzen.

Foto: Lincoln
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McLaren 570 S: Die britische Sportwagenmarke macht allmählich ernst mit der Attacke aufs Vollgas-Establishment. Denn nach den jüngsten Supersportwagen in der Liga von Lamborghini und Ferrari nehmen die McLaren-Leute mit dem in New York präsentierten Modell 570 S den Porsche 911 ins Visier. Der kann sich warm anziehen, denn der 3,8 Liter große V8-Turbomotor der 1,3 Tonnen schweren Karbon-Flunder leistet 570 PS. Von 0 auf 100 geht es in 3,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 328 km/h.

Foto: Tom Grünweg
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Honda Civic Coupé Concept: Mit einer giftgrünen Coupé-Studie stimmt Honda auf den Generationswechsel beim Kompaktauto Civic ein. Weder das Coupé noch die in den USA extrem erfolgreiche Limousine wird es hierzulande geben. Dennoch ist das neue Auto auch für Europäer interessant. Denn die zehnte Civic-Generation, die noch im Herbst ihren Einstand geben soll, bekommt erstmals eine globale Leichtbau-Architektur mit neuen Turbo-Motoren.

Foto: Tom Grünweg
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Jaguar XF: Die neue Limousine von Jaguar wurde dank Aluminium-Karosserie um rund 200 Kilo leichter als bisher, die sparsamste Variante mit Dieselmotor verbraucht laut Norm lediglich 3,9 Liter je 100 Kilometer. So sollen Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse düpiert werden. Äußerlich wurde die zweite Generation des XF nur dezent modifiziert, Marktstart ist im Oktober, drei Dieselmotorisierungen (163 bis 300 PS) und ein V6-Benziner (340 oder 380 PS) stehen zur Wahl, der Einstiegspreis wird bei 41.350 Euro liegen.

Foto: Jaguar
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Mercedes GLE: Auf der Autoshow in New York zeigt Mercedes erstmals den Mercedes GLE, also die überarbeitete Version der bisherigen M-Klasse. Außer mit einem neuen Namen fährt der SUV mit veränderten Kotflügeln, neuen Scheinwerfern und LED-Rücklichtern vor. Die wichtigste Nachricht aus technischer Sicht ist der neue GLE 500e, der erste Typ dieser Baureihe mit Plug-in-Hybridantrieb, der einen V6-Benziner mit 333 PS und einen 116-PS-Elektromotor kombiniert. Daneben sind fünf weitere Motorisierungen von 204 bis 585 PS in der AMG-Variante im Angebot. Basispreis: rund 57.000 Euro.

Foto: Daimler
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Nissan Maxima: In Europa hat sich Nissan aus der Mittel- und Oberklasse längst abgemeldet, in den USA mischt die Marke in diesen Segmenten noch mit. Künftig mit dem neuen Fünf-Meter-Flaggschiff Maxima. Bislang war die Limousine eher ein Langweiler, das neue Design jedoch steht dem Auto gut. Als Antrieb stehen Vier- und Sechszylindermotoren zur Wahl. Chancen auf einen Europa-Export? Null.

Foto: Nissan
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Kia Optima: Dem deutschen Kia-Chefdesigner Peter Schreyer ist mit der zweiten Generation der Limousine wieder ein aufsehenerregendes Modell gelungen. Auch die Ingenieure hielten mit - das Cockpit des neuen Optima wurde radikal entrümpelt und darüber hinaus wird er mit dem ersten Plug-in-Hybridantrieb von Kia ausgestattet.

Foto: Kia
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Range Rover SV Autobiography: Mit Glanz und Gloria ins Gelände - damit lockt die erstmals in New York gezeigte, veredelte Range-Rover-Variante "Autobiography". Die Abteilung "Special Vehicle Operations" möbelt den ohnehin schon opulent ausstaffierten Off-Roader zum Sommer noch weiter auf. So gibt es Lang- und Kurzversion nicht nur in einer markanten Zweifarblackierung und mit Leder satt, sondern mit zwei luxuriösen Picknick-Sesseln zum Ausklappen. Etwas mehr Leistung erhält "Sir Range" natürlich auch: Statt 510 PS leistet der V8-Kompressor jetzt 550 PS.

Foto: Tom Grünweg
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Chevrolet Spark: Der kommende Opel-Kleinwagen Karl bekommt einen amerikanischen Bruder, und der debütiert in New York. Denn der neue Chevrolet Spark basiert auf der gleichen Architektur wie der Karl. Der 3,70-Meter-Knirps tritt mit vier Türen an und überzeugt mit knackigen Proportionen. Ein Kleinwagen für die USA? Warum nicht. Trotz der niedrigen Benzinpreise kletterten die Spark-Verkäufe in den ersten Monaten des neuen Jahres um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Foto: Chevrolet
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Lexus RX: Der luxuriös aufgemachte SUV war 1997 der erste seiner Art, jetzt wird die vierte Generation enthüllt. Die neuen Modelle werden ab Herbst in den USA und voraussichtlich ab Frühjahr 2016 in Europa auf den Markt kommen. Das Auto soll vor allem beim Design Zeichen setzen. Unter der Haube bleibt es angeblich bei V6-Benzinmotoren und bei einem Hybrid-Antrieb; von Plug-in-Technik ist jedenfalls noch keine Rede.

Foto: Tom Grünweg
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