Nigeria In die Luft geblasen

Beim Fördern von Öl wird Erdgas frei, das sich nutzen ließe. Dennoch verbrennen es die Ölbohrunternehmen. Sie nehmen in Kauf, dass Menschen krank werden, Mangrovenwälder und Tiere sterben. Dabei gibt es längst Mittel gegen den Irrsinn.
1 / 4

Schwarze Rußwolken verdunkeln den Himmel über dem Nigerdelta: Gerade Frauen leiden besonders unter der Umweltverschmutzung. Seit Generationen bestellen sie die Felder, fischen und atmen dabei die Abgase ein.

Foto: LIONEL HEALING/ AFP
2 / 4

Flammen am Niger Delta: Die Gasverschwendung verursacht ein Umweltdesaster unvorstellbaren Ausmaßes: Sie alleine macht zwei Prozent des energiebedingten Ausstoßes von Treibhausgas weltweit aus.

Foto: ? Reuters Photographer / Reuters/ REUTERS
3 / 4

Ein Arbeiter in der Nähe einer gigantische Fackel in Idu Ogba (Nigerdelta): Seit die Ölindustrie im Land boomt, tragen auch die Pflanzen weniger Früchte. Der Regen bleibt aus, wohl durch die enorme Rußbelastung, vermuten die Bewohner. Der Staub bildet eine schmutzige Glocke.

Foto: GEORGE OSODI/ AP
4 / 4

Förderanlage von Agip Oil, Nigeria: Weltweit werden jedes Jahr 150 Milliarden Kubikmeter Erdgas abgefackelt. Das ist so viel, wie die EU in vier Monaten braucht.

Foto: GEORGE OSODI/ ASSOCIATED PRESS
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren