O-Töne 2003 "Es ist nicht alles ein Vergleich, was hinkt"

"So wie er jetzt handelt, halte ich ihn für handlungsunfähig."
(Die damalige PDS-Vorsitzende Gabi Zimmer über des eigenen Parteivorstandes)

"Es ist sehr von Vorteil, dass meine Oma die alten Meister zu Hause hängen hat."
(Prinz William, Enkel der Königin Elizabeth II., zu seinen Fortschritten als Kunststudent)

"Dann gibt es eine gesellschaftliche Gegenwehr, dass es knallt."
(Michael Sommer, DGB-Chef, über einen eventuellen Rechtsruck der SPD)

"Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar."
(Verwaltungsvorschrift, die nach Ansicht des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff abgeschafft werden soll)

"Ich kann manchmal verstehen, dass die Menschen im Land keine Lust mehr haben, uns zuzuhören."
(Heide Simonis, Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein)

"Schön ist, dass man jetzt wieder von den Alpen bis zur Nordsee durch befreundete Länder fahren kann."
(Michael Glos, CSU-Landesgruppenchef, zu den Wahlsiegen der CDU in Hessen und Niedersachsen)

"Direkt hinter mir sitzt Michael Sommer. Ich hoffe, er wurde auf Waffen untersucht."
(Gerhard Schröder auf einer Veranstaltung, an der auch der DGB-Chef teilnahm)

"Minister Rumsfeld hat erneut bewiesen, dass er alles, was hinkt, für einen Vergleich hält."
(CSU-Abgeordneter Peter Gauweiler über den Vergleich der Einnahme Bagdads mit dem Fall der Mauer)

"Heute ist alles Soziale so peinlich wie Hämorriden."
(DGB-Vizechefin Ursula Engelen-Kefer)

"Das war nicht Blut, Schweiß und Tränen, sondern Wut, Sch... und Gähnen."
(FDP-Vize Rainer Brüderle über die Regierungserklärung von Kanzler Schröder)

"Wir befinden uns nicht mehr in der Prähistorie, wo derjenige mit der größten Keule den anderen niederschlägt, um ihm seinen Mammutschinken zu klauen."
(Michèle Alliot-Marie, französische Verteidigungsministerin)

"Ich möchte sagen, dass die Welt unter meiner Führung freier und friedvoller geworden ist und Amerika sicherer."
(George W. Bush, US-Präsident)

"Der Teufel hat unsere Kirche betreten."
(Benjamin Nzimbi, anglikanischer Erzbischof in Kenia, über die Ernennung des Homosexuellen Gene Robinson zum Bischof von New Hampshire)

"Die aktuelle Situation der SPD ist so schlecht man nennt sie schon 'Die FDP des kleinen Mannes!'"
(Harald Schmidt, TV-Entertainer)

"Es wird über manches geklagt, was nicht beklagenswert ist. So klagen viele über ihre Rente. Das finde ich zum Kotzen."
(Helmut Schmidt, Altkanzler, über die "Weinerlichkeit" vieler Ostdeutscher)

"Wenn ich Herrn Westerwelle so höre, sehe ich schon immer Frau Thatcher ihr Handtäschchen schwenken."
(Franz Müntefering, Fraktionschef der SPD im Bundestag, zu den Angriffen des FDP-Vorsitzenden auf die Gewerkschaften)

"Die Union hat ja jetzt im Bundesrat die Mehrheit. Wir haben sie ihnen überlassen, damit sie ein bisschen trainieren können."
(Wolfgang Clement, Bundeswirtschaftsminister)

"Totengräber des Sozialstaates und des Wohlstandes."
(Guido Westerwelle, FDP-Chef, über Ver.di-Chef Bsirske und andere Gewerkschaftsführer)

"Als der Panzer die Saddam-Statue mit der Kette niederriss, dachte ich erst, das sei noch eine alte Außenwette von 'Wetten, dass...?'"
(Harald Schmidt, TV-Entertainer)

"Ich glaube, dass die Schwulen-Ehe etwas ist, das einem Mann und einer Frau vorbehalten sein sollte."
(Arnold Schwarzenegger, Gouverneur von Kalifornien)

"Wenn ein Land nicht mit uns übereinstimmt - zum Teufel. Das ist schon oft in der Geschichte passiert."
(Donald Rumsfeld, US-Verteidigungsminister, über die Verweigerungshaltung der Deutschen und Franzosen im Irak-Konflikt)

"I'm sorry, but I am not convinced."
(Joschka Fischer, Bundesaußenminister, über US-Argumente für einen Krieg gegen den Irak)