Aberkannte Medaillen Diese Olympioniken mussten ihr Gold wieder abgeben

Wie gewonnen, so zerronnen: Nicht alle Olympiasieger dürfen sich noch immer über ihre Goldmedaillen freuen. Immer wieder wurden Goldmedaillen nachträglich aberkannt - meist, weil der Missbrauch unerlaubter Substanzen nachgewiesen werden konnten. Hier eine Auswahl der prominentesten Fälle.
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Ben Johnson (1988): In Seoul gewann Johson die 100 Meter vor seinem großen Widersacher Carl Lewis in der Weltrekordzeit von 9,79 Sekunden. Zwei Tage später wurden in einer Urinprobe Johnsons deutliche Spuren von Stanozolol nachgewiesen. Daraufhin wurde ihm die Goldmedaille wegen Dopings aberkannt.

Foto: Mike Powell/ Getty Images
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Marion Jones (2000): Die US-amerikanische Leichtathletin trat im Oktober 2007 zurück, nachdem sie vor Gericht eingeräumt hatte, jahrelang wissentlich gedopt zu haben. Nach den Olympischen Sommerspielen 2000 galt sie sieben Jahre lang als fünffache Medaillengewinnerin. Die Titel von Sydney wurden ihr jedoch im Dezember 2007 vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) aberkannt.

Foto: Mary Altaffer/ AP
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Alexander Leipold (2000): Leipold ist einundzwanzigfacher deutscher Meister, vierfacher Europameister und zweifacher Weltmeister im Freistilringen. Nach einem umstrittenen Dopingurteil im Anschluss an die Olympischen Sommerspiele 2000 in Sydney wurde ihm allerdings die Goldmedaille aberkannt.

Foto: Peter Kneffel/ dpa
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Andreea Raducan (2000): Die Rumänierin war mehrmals Weltmeisterin im Turnen und gewann 2000 in Sydney Gold im Einzelmehrkampf. Wegen eines Dopingvergehens musste sie diese Medaille jedoch wieder abgeben.

Foto: MIKE BLAKE/ REUTERS
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Robert Fazekas (2004): Nach seinem Olympiasieg in Athen 2004 verweigerte der Ungar den Dopingtest - um anschließend seinen Urin mit fremdem Urin vertauschen zu können. Er galt des Dopings überführt. Virgilijus Alekna wurde stattdessen zum Sieger erklärt. Gegen Fazekas wurde außerdem eine zweijährige Sperre verhängt.

Foto: IAN WALDIE/ REUTERS
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Ludger Beerbaum (2004): Der gesamten deutschen Springreit-Mannschaft wurde aufgrund des Nachweises einer unerlaubten Medikation bei Beerbaums Pferd Goldfever die Goldmedaille nachträglich aberkannt.

Foto: A3803 Jochen Luebke/ dpa
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Tyler Hamilton (2004): Im Mai 2011 gestand der Radprofi langjähriges Doping. Im Zuge seiner Beichte gab er auch seine 2004 im Olympischen Zeitfahren von Athen gewonnene Goldmedaille zurück.

Foto: CHARLES PLATIAU/ REUTERS
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Nadeschda Ostaptschuk (2012): Der Gewinnerin im Kugelstoßen wurde einen Tag nach den Olympischen Sommerspielen von London die Goldmedaille aberkannt. Die Weißrussin wurde positiv auf Anabolika getestet.

Foto: Diegi Azubel/ dpa
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