Ostritzer Friedensfest "Rechts rockt nicht"

Weil sich Hunderte Rechtsextremisten in ihrem Ort versammeln, feiern Hunderte Menschen im sächsischen Ostritz ihr eigenes Fest - für Frieden, Toleranz und Weltoffenheit.
1 / 13

Sie wollen ein Zeichen für Frieden, Toleranz und Weltoffenheit setzen: Im sächsischen Ostritz haben Demonstranten gegen das Festival "Schild und Schwert" protestiert, an dem am Wochenende Hunderte Rechtsextremisten teilnahmen.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
2 / 13

Besucher auf dem Weg zum "Schild und Schwert"-Festival: Die Veranstaltung gilt als eines der bekanntesten Neonazi-Treffen Deutschlands.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
3 / 13

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (2. von rechts) beim Friedensfest: "Wenn Rechtsextremisten mit ihren menschenverachtenden Parolen versuchen, das Bild zu bestimmen, müssen wir uns alle dagegen wenden", schrieb der CDU-Politiker bei Twitter.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
4 / 13

Veranstalter des Rechtsrockfestivals ist Thorsten Heise, NPD-Landesvorsitzender in Thüringen. Gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren, weil er einen Journalisten mit den Worten bedroht haben soll: "Der Revolver ist schon geladen."

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
5 / 13

Polizisten führen einen Besucher des Rechtsrockfestivals ab. Zuvor soll er einen Journalisten angegriffen haben.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
6 / 13

Die Polizei hatte auf dem Ostritzer Rathaus Überwachungstechnik installiert. Mehrere Anwohner hatten vor Gericht beantragt, das Festival abzusagen. Ohne Erfolg.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
7 / 13

Demonstrantinnen auf dem Ostritzer Friedensfest, das bereits zum vierten Mal stattfindet: Teil des Programms war auch ein integratives Fußballturnier.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
8 / 13

Aufgeschütteter Sand sorgte vor dem Rathaus für Strandatmosphäre. "Wir wollen zeigen, dass diese Stadt vielfältig ist", sagte Georg Salditt, der selbst in Ostritz lebt, dem SPIEGEL.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
9 / 13

Ungewöhnlicher Coup: Damit die Neonazis ohne Bier feiern müssen, kauften Bürger den kompletten Vorrat eines Supermarktes auf.

Foto: Daniel Schäfer/DPA
10 / 13

"Wir sind froh, dass wir damit ein Zeichen setzen konnten für Bürgerengagement", sagte Michael Schlitt, einer der Organisatoren, über die Aktion.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
11 / 13

Leere Flaschen vor dem Hotel Neißeblick, auf dessen Gelände das Festival stattfindet. Dahinter ist ein Banner der "Arischen Bruderschaft" zu sehen. Die Polizei hatte ein Alkoholverbot für die Veranstaltung verhängt und sämtliche Vorräte auf dem Gelände konfisziert.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
12 / 13

Pfarrer Michael Dittrich sprach in der Kirche Mariä Himmelfahrt der katholischen Gemeinde über Gott, Vielfalt und Toleranz.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
13 / 13

"Fuck Nazis": Dieser Spruch steht auf einer Hauswand in Ostritz.

Foto: Daniel Schäfer/ DPA-Zentralbild/ DPA
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren