Quincy Jones in Montreux Everytime we say goodbye

Quincy Jones spielte in Montreux keinen einzigen Ton, war aber dennoch präsenter als alle anderen auf der Bühne.

13 Stücke aus dem Repertoire von Michael Jackson spielte das Orchester, als Tänzer wurde ein Moonwalk-Spezialist engagiert.

"Der letzte König", so Sängerin Sheléa zu ihrem Mentor und Vorbild Quincy Jones.

Ibrahim Maalouf spielte bei "Human Nature" die Trompete.

Bei den Ansagen wurde es auch politisch: Die USA hätten den schlechtesten Präsidenten in der Geschichte des Landes, so Jones. Er halte es mit Nancy Pelosi: Donald Trump gehöre ins Gefängnis.

Jones und seine Protegés: Jon Batiste (l.), Sheléa und Ibrahim Maalouf.

Ein 70-köpfiges Orchester brachte den Jones-Sound zur Entfaltung.

Der Pianist und Sänger Jon Batiste gab den Ray Charles und sang: "I´m gonna move to the outskirts of town".

Obwohl Jones sagte, er komme nächstes Jahr wieder, wirkte es ein wenig wie ein Abschied für immer.

John Clayton übernahm den Dirigenten-Job, weil Jones selbst mit 86 Jahren schon etwas wackelig auf den Beinen ist.

Der französische Sänger Matthieu Chedid erweist Jones die Ehre.

Beifall für das Orchester, das Publikum und am Ende auch für sich selbst.