Gedenkfeier zur KZ-Befreiung Helfer kritisieren Veranstalter

Bei der Gedenkfeier zur Befreiung des Konzentrationslagers Ravensbrück mussten Überlebende ihr Mittagessen von Papptellern essen - während Promigäste vergleichsweise fürstlich bedient wurden.
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Bei der Gedenkveranstaltung zur Befreiung des Konzentrationslagers Ravensbrück mussten viele Überlebende und ihre Angehörige mittags aus Plastikgeschirr essen.

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Für prominente Gäste, darunter die Lebensgefährtin des Bundespräsidenten, Daniela Schadt, war in dem "Zelt der Begegnung" hingegen ein Tisch feierlich gedeckt.

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Ehrenamtliche Begleiter der Überlebenden üben Kritik. Die Unterschiede bei der Bewirtung seien "zynisch".

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Der Veranstalter, die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, verwies auf Protokollzwänge. Ehrengäste hätten auf Bedienung bestanden. Namen nannte ein Sprecher der Stiftung nicht.

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In der brandenburgischen Landesregierung gibt es Unmut über den Vorfall. Den Veranstaltern habe das Fingerspitzengefühl gefehlt.