Risiko-Ranking Die gefährlichsten Berufe

In welchen Jobs schwebt man wirklich in Lebensgefahr? Zirkusartisten zeigen bei ihren Vorstellungen oft unglaubliche Künste und gehen große Risiken ein, ob am Trapez, auf dem Hochseil oder beim Messerwerfen (hier ein Programm des kanadischen Cirque du Soleil). Dennoch stufte die britische Versicherung Churchill Insurance die Akrobaten nur auf dem zehnten Platz einer Liste der gefährlichsten Berufe ein, die sie vor einigen Jahren ermittelte.

Wenn Gebäude renoviert, wenn Fassaden erneuert werden, machen sich Gerüstbauer ans Werk. Und müssen stets auf sichere Bewegungen und auf herabfallende Gegenstände achten.

Bei ganz unterschiedlicher Witterung turnen Dachdecker in großer Höhe herum. Da muss jeder Tritt sitzen, auch bei Nässe.

Fliegen ist eigentlich sicherer als Autofahren. Wenn Piloten aber abstürzen, überlebensie das selten. Zu den weiteren Berufsrisiken zählt die Strahlung in großer Höhe.

Ein Beruf, auf den man nicht sofort kommt, aber das Risiko leuchtet ein - Meer, Sturm, Naturgewalten: Hochseefischer leben mit der ständigen Gefahr, über Bord zu gehen und zu ertrinken.

Ein echter Risikoberuf ist auch Soldat (hier Bundeswehrsoldaten in Afghanistan) - die britische Versicherung stufte den Beruf allerdings als weniger riskant ein als...

...den des Fensterputzers - gefährlichster Beruf der Welt. Denn Fensterputzer arbeiten in großen Höhen, sind dabei Wind und Wetter ausgeliefert und haben ein hohes Sturzrisiko. So sah es die Versicherung Churchill Insurance. "Fensterputzer brauchen eine unglaubliche Balance und Konzentration", sagte ein Versicherungssprecher, "man könnte sie als Zirkusartisten beschreiben - aber ohne Netz."

Und welche Berufe sind nahezu risikofrei? Die meisten Büroberufe - zum Beispiel Versicherungssachbearbeiter, Personaler oder Bank-Mitarbeiter,...

...aber auch Apotheker, Richter und - am sichersten von allen - Vikar bei der Kirche.