Detroit Nervenkitzel auf der Ruinen-Tour

Im krisengeplagten Detroit stehen mehr als 80.000 Gebäude leer. Touristen buchen Rundgänge zu den spektakulärsten Bauwerken - und handeln sich heftige Kritik ein. Wo verläuft die Grenze zwischen Neugier und Ruinen-Pornographie?
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Perfekt geeignet für morbide anmutende Stillleben-Fotografie: Die Ruinen von Detroit locken neugierige Touristen an.

Foto: Corbis
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Verlassene Kirchen sind ein beliebtes Fotomotiv auf Ruinenrundgängen - und stehen bei jeder Tour mit auf dem Programm.

Foto: Steve Przybilla
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Tour-Guide Jesse Welter sieht an Ruinenfotografie nichts verwerfliches. Man zeige nur die Welt, wie sie ist, sagt er. Kritiker sehen das anders und sprechen von Ruinen-Porno.

Foto: Steve Przybilla
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Schnee statt Sport - Diese Turnhalle ist den Elementen schutzlos ausgeliefert.

Foto: Steve Przybilla
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Rosie Lemon macht die fünfstündige Tour schon zum zweiten Mal mit. Wie die meisten Teilnehmer nutzt sie dabei eine professionelle Kameraausrüstung.

Foto: Steve Przybilla
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Wer eine Fototour bucht, muss vorher einen Haftungsausschluss unterschreiben. In verlassenen, baufälligen Gebäuden lauern viele Gefahren.

Foto: Steve Przybilla
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In manchen Ruinen haben Metalldiebe die Wände aufgehackt. Das erlaubt interessante Fotoperspektiven.

Foto: Steve Przybilla
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So sieht das Tourismusamt Detroit am liebsten: eine auferstandene Stadt, die die Krise überwunden hat (die Aufnahme entstand vom General-Motors-Hochhaus aus).

Foto: Steve Przybilla
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Während in der Innenstadt kaum noch Gebäude leer stehen, wirken viele Viertel noch immer wie ausgestorben.

Foto: Steve Przybilla
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Stillleben mit Korb: In der Turnhalle dieser Schule wird schon lange kein Sport mehr getrieben.

Foto: Steve Przybilla
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Teilnehmerin Charlotta Seila, 16, betritt eine leer stehende Fabrik. Auf dem Weg muss sie vorbei an Bierflaschen, Brettern und benutzten Kondomen.

Foto: Steve Przybilla
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Der Nervenkitzel gehört für Urban Explorers dazu. Man weiß nie, was einen in einer Ruine erwartet.

Foto: Steve Przybilla
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Teilnehmer der Fototour vor einer verlassenen Schule: Das Alter ist bunt gemischt, in diesem Fall von 16 bis 77 Jahren.

Foto: Steve Przybilla
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Blick auf Detroit von der Fabrik aus. Von einst fast zwei Millionen Einwohnern sind heute noch knapp 700.000 geblieben.

Foto: Steve Przybilla
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Im Fisher Body Plant wurden einmal Automobilteile produziert. Seit den Neunzigerjahren steht das Gebäude leer.

Foto: Steve Przybilla
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In der alten Fabrikhalle herrscht einiger Besucherbetrieb. Aus dem ganzen Land reisen Fotografen an, um die einmaligen Motive abzulichten.

Foto: Steve Przybilla
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