Sambor Prei Kuk Kambodschas vergessene Tempelstadt

Tempel der Könige von Chenla: Der Löwentempel erhielt seinen Namen von den beiden Raubkatzenstatuen, die den Eingang bewachen. Im kambodschanischen Sambor Prei Kuk sind bis heute Ruinen einer uralten Stadt erhalten.

Die buddhistischen Khmer haben in den alten Hindutempeln einen Altar für Buddha errichtet.

Ziemlich zugewachsen: Wenn man direkt vor dem Baum steht, ist dieser Tempel so gut wie unsichtbar, erst...

...von der Seite ist noch etwas von dem antiken Gemäuer zu sehen.

Bouteng weist auf das, was man nicht mehr sieht: Hier stand früher ein Linga, der von Kunsträubern gestohlen wurde. Ein Linga ist ein Phallussymbol, das auf einer viereckigen Yoni steht, die das weibliche Element symbolisiert. Bei hinduistischen Ritualen zu Ehren von Shiva wurde Wasser über den Linga gegossen, das über die Yoni dann zur Erde floss und Segen und Fruchtbarkeit brachte.

Schöner, unbekannter Mann: Das Gesicht eines Inders oder Europäers ziert das Relief eines Tempels aus dem 7. Jahrhundert nach Christus.

Hoffnung auf mehr Besucher: Halbwüchsige wie die 12-jährige Soichi (im weißen T-Shirt) verkaufen Souvenirs an die spärlichen Touristen, die den Weg zu Kambodschas Tempel-Geheimtipp finden.

Asien pur: Reisfelder, Wasserbüffel und Palmen sind die Markenzeichen der kambodschanischen Landschaft.

Abseits der Besuchermassen: Eine rote Sandpiste führt von der Provinzstadt Kompong Thom nach Sambor Prei Kuk.

Unter einer dicken Erdschicht gibt es für Archäologen in Sambor Prei Kuk noch viel zu entdecken - wie diese Stelle, die darauf hindeutet, dass die ganze Tempelstadt gepflastert war.

Einfach und köstlich ist das Mittagessen, das in einer Restauranthütte am Rande des Tempelwalds serviert wird.

Wie in einem verwunschenen Märchenwald sind die Tempel im Dschungel versteckt.