Architektur fürs perfekte Lernen Die coolsten Schulen der Welt

Eine gute Schule braucht engagierte Lehrer, ein durchdachtes Konzept, anregende Materialien - aber muss auch das Gebäude beeindrucken? Eine Architektin erklärt, wie die Bauweise einer Schule den Lernerfolg beeinflusst.
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Und die Welt wird bunter: Farbe regt die Sinne an, und das wirkt sich positiv auf den Lernerfolg aus, sagt die Architektin Prue Chiles. In ihrem Buch zeigt sie Beispiele für architektonisch gelungene Bildungseinrichtungen - wie diese Grundschule in Schulzendorf bei Berlin (Zander Roth Architekten).

Foto: Andrea Kroth
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Viel Holz und Licht gibt es in diesem dänischen Gymnasium in Schleswig. Die Schule ist das Geschenk einer privaten Stiftung an die dänische Minderheit im dem Landesteil. Das Gebäude des Architekten C.F. Møller kostete 60 Millionen Euro.

Foto: Poul ib Henriksen
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Design-Schule in Bangladesch: Farbe, Holz und viel Luft gibt es in diesem von Schülern, Lehrern und Bauarbeitern mit den Händen gebauten Gebäude in Rudrapur (Architekten: Anna Heringer und Eike Roswag).

Foto: Kurt Hoerbst
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Das Orestad Gymnasium in Kopenhagen wirkt frei, großzügig und transparent - es soll damit die pädagogische Konzepte Dänemarks spiegeln. Hier gibt es keine fest zugewiesenen Arbeitsplätze oder Klassenräume für Lehrer und Schüler. Es wird mit elektronischen Medien gearbeitet, die überall im Gebäude verfügbar sind. Die Schule darf in der Prüfungsphase rund um die Uhr genutzt werden. (Entworfen hat das Gebäude das Büro 3XN Arkitekter.)

Foto: Adam Mørk
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Ebenfalls in Dänemark liegt die Ordrup Schule Charlottenlund. Hier wurde traditionelles Backsteingebäude umgebaut. Durch Nischen, Sitzecken, Podeste und Röhren sollen Schüler als lernende Individuen angesprochen werden. (Architekten: Bosch and Fjord, CEBRA, und Sören Robert Lund.)

Foto: Anders Sune-Berg
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Schwimmende Schule mit Nachhaltigkeitsanspruch: Dieses Schulgebäude liegt in Makoko, dem bekanntesten Slum von Lagos, Nigeria, dessen Gebäude auf Pfahlbauten stehen. Entworfen hat die 220-Quadratmeter-Schule der aus Nigeria stammende Architekt Kunlé Adeyemi. Es wurden nur regional vorhandene Baustoffe genutzt, alte Kunststoff-Fässer bringen die Schule zum Schwimmen.

Foto: NLÉ Works
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Die Hellerup Schule in Kopenhagen der Architekten Arkitema kommt ohne geschlossene Räume aus. Sechseckige Paravents umschließen Kinder in Phasen konzentrierten Zuhörens, ansonsten gibt es keine festen Plätze.

Foto: Kontraframe
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Die Grundschule Earlham in London, umgebaut von Prue Chiles Architects: Eine Schule ist manchmal nur so gut wie ihre Toiletten, findet Architektin Chiles.

Foto: Kevin Grieve
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In der St. Benedict's Schule in Ealing schaffen 24 raumhohe Doppeltüren einen flexiblen Lernort. Sind sie geschlossen, entsteht in der Aula ein zusätzlicher Prüfungssaal. Diese Lösung für den Umbau eines ehemaligen Klosters entwarfen die Architekten HHbR.

Foto: David Grandorge
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