Schweizer Alpen Höher, steiler, schöner

Licht der ersten Sonnenstrahlen auf Matterhorn (4478 Meter) und Dent d'Hérens: Alles spricht dafür, diesen wunderschönen Steinhaufen von Zermatt aus zu bestaunen - er sieht wirklich umfassend perfekt aus -, aber auf keinen Fall zu besteigen. Der Massenandrang im Sommer hat eher mit einem Alptraum zu tun.

Robert Bösch in Knipspose: Der 54-jährige Fotograf, Bergführer und Diplomgeograf hat in dreijähriger Arbeit ein opulentes Werk über die Schweizer Alpen gefertigt. Bösch zeigt ungewöhnliche Perspektiven.

Kletterer-Glück: Robert Bösch zeigt in seinem Bildband "Schweiz Alpin" verwegene Ansichten von Extremkletterern, schwärmerische Motive oder der Welt entrückte Momentaufnahmen.

Mondaufgang über dem Piz Bernina (4048 Meter): Der einzige Viertausender in den Ostalpen liegt genau auf der Grenze zwischen Schweiz und Italien. Der Aufstieg über den Biancograt zählt zu den bekanntesten Grattouren im Alpenraum.

Westwand der Schafbergwand (1908 Meter): Die Route "Kein Wasser, kein Mond" ist nicht nur technisch, sondern auch psychisch sehr anspruchsvoll und ist eine der härtesten Routen im Alpstein.

Ueli Steck in der Route "Excalibur" in den Wendenstöcken: Ursprünglich ein Klettergebiet, das vor allem der Kletterelite vorbehalten war, ist es heute zu einem Mekka für die gehobene Klettergemeinschaft geworden.

Südwestgrat des Mönchs (4107 Meter): Dank der Jungfraubahn ist der Berg einer der am meisten bestiegenen Viertausender. Im Hintergrund sind die drei Fiescherhörner, die beiden Grünhörner und das Finsteraarhorn zu sehen.

Robert Bösch in der Route "Elysium" am Zweiten Kreuzberg (1970 Meter): Kleine Showeinlage in einer schweren und modernen Sportkletterroute durch die zweithöchste Alpsteinwand

Rothorngrat zum Zinalrothorn (4221 Meter): Über der Wellenkuppe präsentiert sich die Matterhorn-Nordwand. Die legendäre Wand bietet für Extrembergsteiger mehrere Routen, die bekannteste ist die Schmid-Route.

Route "Ecstasy" am Klausenpass: Für sein Bildband-Projekt tat Bösch sich mit Top-Athleten (hier Heinz Müller) zusammen und hängt mit den Seilschaften im Fels.

Im Hinterstoisserquergang am Eiger (3970 Meter): Nach wie vor übt die Nordwand eine große Anziehungskraft auf Bergsteiger aus - als Top-Kletterer muss man sie einfach bestiegen haben.

Im Abstieg vom Bietschhorn (3934 Meter), links das Weißhorn (4505 Meter), rechts die Dent Blanche (4356 Meter): Ein Berg wie aus dem Bilderbuch - egal, von welcher Seite man das Bietschhorn betrachtet, immer präsentiert es sich als perfekte Pyramide.