Serbien Gay Pride in Belgrad

Schwule und Lesben ziehen durch Belgrad. Unter massivem Polizeischutz fand die Gay Pride Parade in der serbischen Hauptstadt zum ersten Mal seit 2010 wieder statt.

Die Regierung hatte den Umzug der Kämpfer für Homosexuellenrechte in den vergangenen Jahren aus Sicherheitsgründen immer wieder abgesagt.

Die orthodoxe Kirche hatte gegen die Parade polemisiert. Unter Religiösen in Serbien gilt Homosexualität als Krankheit.

Auch Ultranationalisten gingen gegen die Gay Pride Parade auf die Straße - und gegen die EU. Die hatte Druck auf den EU-Beitrittskandidaten Serbien ausgeübt, die Parade stattfinden zu lassen.

So konnten die rund tausend Demonstranten weitgehend ungestört durch das Stadtzentrum ziehen.