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Job & Karriere

Sonderbare Jobs Berufe gibt's, die gibt's gar nicht

Nicht jeder hat das Glück, in einer Versicherung, einer IT-Bude oder im Hoch- und Tiefbauamt arbeiten zu dürfen. Es gibt auch höchst ausgefallene Berufe, die nur wenige ausüben, zum Beispiel als Türmer, Kirmesboxer, Origami-Falterin oder Reifenschnitzer. Was sind das nur für Menschen, die so was tun?
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Die Allesfalterin: Heute basteln wir einen riesigen Papierpanzer, morgen eine Notunterkunft - Kristina Wißling hat den korrekten Kniff. Als Origami-Expertin und preisgekrönte Designerin kennt sie verblüffende Anwendungen für kluge Falttechnik, ob beim Airbag oder Cabrio-Verdeck, in Medizin oder Weltraum. mehr...

Foto: dapd
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Fenster auf, ich muss arbeiten: Wenn Josef Thöne in seine Trompete bläst, hören jeden Tag Tausende zu. Sein Publikum sieht er aber nur in Ameisengröße. Denn beim Musizieren steht er als Türmer auf dem Hamburger Michel, in knapp 100 Metern Höhe. Für den Job ist viel Puste gefragt - schon für den Weg zur Arbeit. mehr...

Foto: Angelika Warmuth/ dpa
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Möchten Sie noch etwas mehr Geld ausgeben? Sein Jagdrevier: der Duty-Free-Shop. Seine Beute: ratlose Chinesen. Mit einem Lächeln und einer Begrüßung auf Mandarin pirscht Wasim Hussain sich an - und schon landen Parfum, Wein, teure Uhren im Einkaufskorb. Der Sinologe arbeitet am Frankfurter Flughafen als Einkaufsberater. mehr...

Foto: Fredrik Von Erichsen/ dpa
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Gib Gummi: Wenn ein Auto vorbeifährt, schaut Josef Lachnitt immer auf die Reifen. Und erkennt eigene Profile sofort, immerhin hat er bis zu 40 Stunden daran gearbeitet. Er und seine Kollegen schnitzen bei Prototypen Ecken und Waben von Hand ins Gummi - und manchmal auch ein Drachenmotiv. mehr...

Foto: dapd
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Profianglerin und Postergirl: Blondine auf der Jagd: Mit Fotos, die Angler in Wallung bringen, will Babs Kijewski wohlhabend werden. Fachzeitschriften reißen sich um ihre Bilder, einen Sponsorenvertrag hat sie auch schon unterschrieben, nun ist eine TV-Show geplant. mehr...

Foto: Barbara Kijewski
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Ein Job für Schlägertypen: Für die Rheinkirmes nimmt sich Orhan Akgüz jedes Jahr neun Tage Urlaub von seinem Hauptjob. Fahrgeschäfte und Losbuden interessieren ihn aber nicht, er boxt. Bis zu 15 mutige Zuschauer täglich trauen sich gegen den Amateurboxer in den Ring - gewonnen hat noch keiner. mehr...

Foto: Orhan Akgüz
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Warten wir es ab: Sie stehen oft im Schatten und brauchen vor allem Geduld. Ihre Stunde schlägt dann, wenn in Washington wichtige Anhörungen laufen. Eric Hopkins ist von Beruf Linestander und wird fürs Nichtstun bezahlt - er hält für mächtige US-Lobbyisten die Plätze frei. mehr...

Foto: Julian Trauthig/ picture alliance / dpa
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Schüttel deinen Speck: Zu orientalischen Trommeln mit den Hüften wackeln und mit Perlenbändern klimpern - typischer Frauenjob. Oder? Zadiel Sasmaz, 30, pfeift auf Rollenklischees. Der Berliner ist einer von wenigen männlichen Bauchtanz-Profis und wird weltweit für Shows oder Workshops gebucht. mehr...

Foto: Marc Tirl/ dpa
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Der dreht doch am Rad: Edle Fahrräder sind ein Statussymbol. Wenn Felix Wolf zu Felge, Speiche und Nippel greift, wird es teuer: 1000 oder auch 3500 Euro, nur für zwei Luxus-Laufräder. Mit seinen Kunden teilt der Dresdner Profi-Laufradbauer die Liebe zur Qualität - und einen gewissen Hang zur Selbstinszenierung. mehr...

Foto: David Krenz
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Betrug an der Wachtelbrust: Edles Essen ist ihm über. Er bestellt es nur, um Köche und Kellner zu prüfen. Der Restaurant-Cheftester dirigiert ein Heer von Agenten des guten Geschmacks. Hier berichtet er von verdeckten Einsätzen. Manchmal wird er erkannt - doch dann ist es schon zu spät. mehr...

Foto: Corbis
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Gestatten, Gnädigste? Der Job erfordert sichere Schritte, elegante Kleidung, tadellose Manieren. Eine Berliner Agentur lässt die kurze Ära der Eintänzer neu aufleben. Frauen können die tanzenden Gentlemen für einige Stunden mieten - wie einst in den Goldenen Zwanzigern. Privatkontakte zur Kundschaft sind tabu. mehr...

Foto: Christian Werner
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Mit Hokuspokus nach Hollywood: Er kann Zahlen erraten und Farben mit geschlossenen Augen erkennen - Christoph Kuch ist Weltmeister der Mentalmagie. Durch den Titel wurde der renommierte Zauberclub "Magic Castle" aus Los Angeles auf ihn aufmerksam. Die Amerikaner möchten den Filialleiter aus Franken engagieren. mehr...

Foto: dapd
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Catwalk? Kopfsteinpflaster! Auf 14-Zentimeter-Absätzen schwanken selbst "Topmodel"-Finalistinnen - erst recht über Gitter und Pflasterstein. Aber souverän Stöckeln ist lernbar. Ksenia Kotina hat einen Beruf daraus gemacht: Die Hürden des Alltags zu meistern, bringt sie Frauen in Kursen bei. Oder auch Männern. mehr...

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Pinselmacher, ein haariger Job: 12.000 Euro für ein Kilogramm Haare - das Feuerwiesel aus Sibirien trägt einen wertvollen Schweif. Mit den Härchen lässt sich besonders gut malen. Eine Nürnberger Firma verarbeitet Tierhaare zu Pinseln aller Art. Jedes Büschel wird von Hand gebunden. mehr...

Foto: Daniel Karmann/ dpa
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Das zweite Gesicht: Hoffnung für Unfallopfer - wenn Menschen ihr Gesicht verloren haben, helfen ihnen Epithetiker. Kerstin Menzel und Yvonne Motzkus modellieren künstliche Augen, Ohren oder Nasen. Ihre Patienten sind Krebskranke oder Unfallopfer. Sie wünschen sich ein Stück Identität zurück - und Schutz vor Ausgrenzung . mehr...

Foto: BZkG/ Franz Hafner
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Mobilmachung lahmer Hunde: Den Hund einschläfern, weil er nicht mehr laufen kann? Das sah Markus van den Boom nicht ein und bastelte einen Rollwagen für seinen Liebling. Nun ist er Spezialist für Tier-Rehatechnik. Ob Dackel, Chihuahua oder Collie - mit dem Rolli flitzen gebrechliche Hunde erstaunlich flink los. mehr...

Foto: dapd
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Der Mann, dem die Sauen vertrauen: Kees Scheepens ist Schweineflüsterer. Fünf Millionen Schweine hat er schon gesehen, versteht ihre Grunzlaute und erkennt an der Körpersprache, wie's ihnen so geht. Der niederländische Tierarzt berät Bauern überall in Europa. Manchmal bläst er Schweinen auch Disco-Nebel um den Rüssel - oder kostet aus dem Futtertrog . mehr...

Foto: Friso Gentsch/ dpa
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Spezialist für Riesenfüße: So viele Riesen wie Georg Wessels kennt kaum jemand. Überall auf der Welt versorgt der Schuhmacher die größten Menschen mit Tretern, bis zu einem halben Meter lang, Schuhgröße 69. Ob in Afrika oder China - manche XXL-Modelle liefert Wessels persönlich ab. mehr...

Foto: Bernd Thissen/ dpa
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Der nasse Riese: Was Zahnärzte in den Teich dreschen, fischt er wieder raus - Sascha Kruse verhilft versenkten Golfbällen zum Comeback, manchmal 2000 in zwei Stunden. Das "weiße Gold" finanziert seine Familie und Reihenhaushälfte. Riskant machen den Job tieffliegende Geschosse. Oder Schlingpflanzen. mehr...

Foto: Stefanie Maeck
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Bitte folgen Sie diesem Mann: Auf dem Flughafen kennt Andreas Lettau jede Betonplatte. Er ist Fahrer eines "Follow Me"-Autos und lotst Flieger über das Rollfeld. Wer solch einen Wagen steuert, muss vor allem flink sein und die Augen offen halten. Manchmal wird er auch zum Müllsammler. mehr...

Foto: Oliver Berg/ dpa
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Ein echter Drecksjob: Helmut Parr verdient sein Geld mit Staub, Preis 200 Euro pro Kilo. Allerdings handelt es sich nicht um schnöden Allerweltsdreck, sondern um Prüfstaub, streng genormt und steril. Seine Spezialität: Fitnessstudio-Wollmäuse mit Schweiß-Beilage. mehr...

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Obst, Gemüse, Sexspielzeug: Das meiste Sexspielzeug fand Anja Koschemann gruselig oder lächerlich, also bastelte sie selbst welches. Am Gemüsestand fand die Dildo-Designerin die hübschesten Vorlagen. Die vergnüglichen Früchte baut sie aus Silikon nach und verkauft sie in alle Welt: Bananen, Gurken, Auberginen - aber keinen Spargel. mehr...

Foto: pixelkonsum
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Oma am Amboss: Sie war die erste Gesellin und die erste Meisterin ihres Handwerks in Deutschland - und arbeitet nach einem halben Jahrhundert noch immer als Schmiedin. Jeden Tag probiert Edda Sandstede in ihrer Werkstatt etwas Neues aus. Aufhören kommt für sie auch mit 70 Jahren nicht in Frage. mehr...

Foto: dapd
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"Reißende Taue schlagen wie Schwerter": Es gibt sie in jedem Hafen der Welt, sie schuften an 365 Tagen im Jahr - und doch ist ihr Beruf vielen unbekannt. Festmacher vertäuen Frachter, Kreuzfahrtschiffe oder Tanker an Kaimauern und Pfählen. Häufig riskieren sie dabei ihr Leben. mehr...

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Ist das Kunst? Das ist Kunst! Ein roter Klecks auf weißem Grund - sollte man dafür Geld ausgeben? Helge Achenbach hat aus diesen Zweifeln einen Beruf gemacht: Er berät Manager und Neureiche beim Bilderkauf, seit mehr als 30 Jahren schon. Viele der von ihm vermittelten Kunstwerke sind heute Millionen wert. mehr...

Foto: Caroline Seidel/ dpa
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Im Zwiegesapräch mit dem Tod: Wenn Maden und Fliegen sich zum Leichenschmaus treffen, schaut Kristina Baumjohann genau hin. Die einzige selbständige Kriminalbiologin Deutschlands untersucht Insekten auf verwesenden Kadavern. Gestandenen Polizisten graut es davor, sie hat keine Probleme: "Die Leute sind ja tot." mehr...

Foto: Fritz Habekuß
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Horchen am Holzscheit: Antonio Stradivari wusste, wie es geht. Seine Geigen sind heute ein Vermögen wert. Die Aussichten für den Nachwuchs der Geigenbauer sind aber alles andere als verlockend: Ausbildungsplätze sind rar, die Bezahlung schlecht. Trotzdem sind viele von dem Handwerk fasziniert. mehr...

Foto: TMN
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Kindergärtner fürs Publikum: In TV-Studios klatscht das Publikum nicht einfach nur, die Zuschauer schreien, toben und jubeln. Weil sie das nicht von alleine tun würden, braucht es einen Anheizer vor der Show: Christian Oberfuchshuber ist einer der gefragtesten deutschen Warm-Upper. mehr...

Foto: dapd
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"Schatz, ich muss auf Dienstreise": Uneheliche Kinder, Affäre im Büro oder langweilige Familienfeier - Gründe für Ausreden und Lügen gibt es viele. Der Bremer Stefan Eiben hat daraus eine Geschäftsidee entwickelt und eine Alibi-Agentur gegründet. Manche seiner Kunden buchen sogar gleich eine Lügen-Flatrate. mehr...

Foto: dapd
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Allein unter Löwen: Nachts streift er ohne Taschenlampe zwischen Löwen, Elefanten und Nashörnern umher und läuft bis Sonnenaufgang 20 Kilometer. Jurastudent Jörg Ott, 34, ist Nachtwächter im Kölner Zoo. Ein entspannter Job - mit Gruselmomenten. Manche Bewerber halten nur zwei Nächte durch. mehr...

Foto: Thilo Schmülgen/ dpa
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Der Luftarchäologe: Die Lufthoheit über dem Ruhrpott hat ein Chinese. Mit einer Cessna sucht Baoquan Song Spuren der vergangenen Jahrtausende, er ist einer von nur zehn Luftarchäologe in Deutschland. Bei überraschenden Entdeckungen schießt ihm das Adrenalin in die Adern: "Man möchte schreien in so einem Moment." mehr...

Foto: Fritz Habekuß
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Ich bin's, Bernd das Brot: Er ist ein Griesgram mit stabiler Grunddepression, hasst das Fernsehen - und trotzdem wurde Bernd das Brot zur TV-Kultfigur. Die Stimme dahinter heißt Jörg Teichgräber. Er legte mit dem kurzarmigen Kastenbrot eine Karriere hin, wie Puppenspieler es nur selten schaffen. mehr...

Foto: ddp
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Letzter Mann in der Holzklasse: Als junger Flugzeugbauer plagte Sascha Heuser eine Allergie gegen Kunststoffkleber. Darum sägt, hämmert, lackiert er jetzt hölzerne Segelflugzeuge - als Einziger in Deutschland. mehr...

Foto: Sascha Heuser
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Jetpiloten bei der Bundeswehr: Acht Sekunden bis zum Abheben, 2100 Stundenkilometer Spitze - rund 80 Piloten fliegen bei der Luftwaffe den "Eurofighter". Wer da mit möchte, muss körperlich topfit sein und einen stabilen Magen haben. Jetpilot Walfried Ramspott hat außerdem sein Testament gemacht. mehr...

Foto: Luftwaffe/ Thomas Hohlbein
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Von Beruf Hundefriseur: Schuppen, fettiges oder juckendes Fell und Flöhe? Ein Fall für Groomer. Hundefriseure kennen das ABC des Trimmens und Sätze wie "Der Rüde läuft mit gutem Schub". Das lernen sie in einer Akademie. mehr...

Foto: Stefanie Maeck
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Elf Jobs, die schlimmer sind als Ihrer: Was sind Sargträger für Menschen? Wovor ekeln sich Putzfrauen? Und was erleben Sexshop-Angestellte bei der Arbeit? Der Berliner Buchautor Tobias Kurfer wollte es wissen. Er hat sich probeweise ausbeuten lassen. mehr...

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Ich glaub, ich steht im Urwald: Monate braucht Uwe Thürnau für ein Bild - und wenn es fertig ist, schmückt es nur den Hintergrund. Im Zoo malt er den Dschungel, auf den die Tiere verzichten müssen. Wenn sein Werk gelingt, ist das Gorillas oder Krokodilen total egal. Aber die Menschen freut's, was der Illusionsmaler gestaltet. mehr...

Foto: dapd
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Dieser Mann baut hölzerne Autos: Der Braunschweiger Theo Malchus ist Stellmacher. Was das ist? Ein Beruf, den es seit 45 Jahren offiziell gar nicht mehr gibt. Darum musste Malchus seine Auszubildende auch im Fernsehen suchen. Er baut Oldtimer-Karossen aus Holz. Und auf Wunsch auch mal einen Sarg in Form einer Corvette. mehr...

Foto: dapd
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Der Weinmaler: "Harmonisch im Abgang"? Mit einer "Note von Orangenschale"? Wein-Beschreibungen sind oft eher komisch als treffend. Sensorikexperte Martin Darting malt stattdessen Bilder. Im Interview erklärt er, warum ein gelbes Gewuschel mit rosa Klecksen mehr über ein Aroma sagt als tausend Adjektive. mehr...

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Deutschlands einziger Briefträger auf Skiern: Hans Fink hat einen besonderen Arbeitsweg. Er steigt in den Lift und saust die Pisten hinunter - als einziger deutscher Postbote bringt er Almbewohnern regelmäßig Briefe und Pakete auf Skiern. Einige Kollegen lauern schon darauf, dass Fink in Rente geht - so einen Job wollen sie auch. mehr...

Foto: dapd
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Ganz groß im Krabbelbusiness: Martin Sebesta hat eine Marktlücke entdeckt, an seine Idee geglaubt, eine Firma gegründet. Vom Erfolg des Versandhandels leben heute zwölf Menschen, Sebesta ist Marktführer. Weltweit. Dennoch erntet er oft nur Kopfschütteln. Warum? Der Berliner ist der Herr über 100.000 Ameisen. mehr...

Foto: Katja Döhne
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Ave, die Sandalenfilmfans grüßen euch: Eine Existenzgründung auf Römisch - Schauspieler Jan Krüger lernte als Darsteller des antiken Helden Commodus das Kämpfen in der Arena. Dann baute er in Trier eine Gladiatorenschule auf und macht nun Steuerberater oder Bankangestellte zu Kämpfern. mehr...

Foto: Armin Himmelrath
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Reine Kopfsache: Soraya Hein wollte immer ein solides Handwerk lernen und hat ihren Traumjob gefunden: Hutmacherin, ein seltener Beruf mit Tradition. Ihre Kreationen sind mal alltagstauglich, mal verwegen - etwa für Theater und Film. An manchen Hüten arbeitet die Modistin zwei Wochen lang. mehr...

Foto: Christina Bohin
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Nicht als heiße Luft: Früher in der IT-Branche hatte er oft mit Nörglern zu tun, heute kutschiert er entspannte Menschen durch die Lüfte. Ballonfahren ist für Tom Stricker Arbeitsalltag und Leidenschaft zugleich. Gute Ballonpiloten sind rar. mehr...

Foto: privat
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Profiler am Tatort: Tatort-Fotos von Leichen und Mordwerkzeugen sind sein Alltag - Axel Petermann arbeitet als Fallanalytiker bei der Bremer Kripo. Im Interview erklärt er, wie Profiler rätselhafte Gewaltverbrechen entschlüsseln. mehr...

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Laub ist, was gefällt: Makler gibt es nicht nur für Immobilien. Katharina von Ehren ist "Tree Broker". In Amerika gibt es den Beruf schon länger, in Deutschland ist er selten: Landschaftsarchitekten sollen genau den Baum bekommen, den sie suchen, und wenn's 40.000 Euro kostet. Baummakler finden solche Bäume. mehr...

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Vormittags Lehrer, nachmittags Erschrecker: Sie arbeiten als Zahnärzte, Sozialpädagogen oder Grundschullehrer - und verwandeln sich nach der Arbeit in sadistische Professoren, irre Ärzte und Patienten. Professionelle Erschrecker sind in Freizeitparks die Stars. mehr...

Foto: dapd
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Ein Handwerk mit Jobgarantie: Das Netz fürs Fußballtor, das Stahlseil für die Bergbahn, dicke Taue auf Segelschiffen - Seiler kennen sich mit allen Arten von Seilen aus. Nur wenige lassen sich in diesem uralten Handwerk ausbilden. Und bekommen dann sichere Jobs. mehr...

Foto: TMN
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Die einzige Zeugin: Sobald ein Prozess läuft, müssen Fotografen und Kameraleute vor die Tür. Gerichtszeichner bleiben und liefern den Medien Szenen aus den Verfahren. Darauf hat die Hamburgerin Nancy Tilitz sich spezialisiert. Ihre Zeichnungen interessieren oft auch besondere Kunden - die Angeklagten. mehr...

Foto: Angelika Warmuth/ dpa
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Jetzt oder nie, Philatelie: Echte Sammler kennen keinen Ruhestand. Seit fast einem halben Jahrhundert verkauft Gerhard Schröder Briefmarken, mit 71 Jahren steht er täglich in seinem kleinen Hamburger Laden - auch weil er sich von seinen gesammelten Schätzen kaum trennen kann. Schröder sagt: "Ich bin einer der letzten Dinosaurier." mehr...

Foto: Helmut Reich
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Knochenjob Flugzeugwäscher: Flugzeuge sind Technikwunderwerke. Doch wenn sie dreckig sind, geht es ganz handfest mit Wasser, Seife und Lappen zur Sache. Auf dem Frankfurter Flughafen schäumen die Wäscher bis tief in die Nacht Maschinen ein. Dann glänzt der Airbus wieder, und die Kolonne hat Muskelkater. mehr...

Foto: Fredrik von Erichsen/ dpa
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Auf die Mühle, fertig, los: Sie baumeln in 70 Metern Höhe am Windrad und suchen nach Rissen im Rotor, die fein sind wie Haare: Windmühlen-Kletterer wie Volker Loos riskieren jeden Tag ihr Leben bei der Arbeit, müssen fit sein wie Profisportler. Trotzdem können sie sich kaum einen besseren Beruf vorstellen. mehr...

Foto: Jörg Römer
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Modellbauerin im Legoland: Vera Feldmann kann Kinder glücklich machen. Oder auch ein bisschen neidisch. Sie ist eine von acht Modelldesignern im Legoland Deutschland und steckt den ganzen Tag bunte Plastiksteinchen zusammen. Damit hat Feldmann schon komplette Städte entstehen lassen - und auch "Star Wars"-Figuren. mehr...

Foto: Stefan Puchner/ dpa
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Ruhige Hände, klarer Kopf, gute Ausdauer: Bei der Marine ist es ein anstrengender und explosiver Job - Minentaucher beseitigen und entschärfen Sprengkörper. Gerade trainieren sie beim weltgrößten Manöver "Sandy Beach" nahe Eckernförde. Dass es kaum Nachwuchs gibt, liegt an der harten Ausbildung und schlechten Bezahlung. mehr...

Foto: dapd
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Tüfteln am perfekten Klang: Viele Menschen behaupten, dass sie mit Pfeifen arbeiten. Orgelbauer tun es wirklich, mit Riesenpfeifen sogar. Zum Beispiel im Dom von Speyer, wo sie den richtigen Ton suchen, damit das neue 30-Tonnen-Instrument mit den 5500 Pfeifen brillant klingt. mehr...

Foto: dapd
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Schick für die Schau: Auch für Rindviecher gibt es Model-Wettbewerbe - dann kommen Spezialisten zum Einsatz, die Holsteinkühe perfekt vorbereiten und stylen. Hinrich Henke ist Kuhfitter, Kuhversteher, ein echter Kuhmann - eine Audio-Slide-Show zeigt ihn bei seiner kuriosen Arbeit. mehr...

Foto: Odile Hain
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Alltag einer Animateurin: Nach dem Abitur wollte Imke Raubbach, 19, nur eines, nämlich ab in den Süden, gutgelaunt an den Strand. Per Casting bewarb sie sich als Animateurin und arbeitet seit einigen Wochen in einem Hotel auf Gran Canaria. Viel Partyspaß, wenig Schlaf, großes Abenteuer - Ferienflirts aber sind tückisch. mehr...

Foto: Patrick Seeger/ picture-alliance/ dpa/dpaweb
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Allein unter Schafen: Einen exotischen Beruf hat Verena Jahnke nicht, sondern einen traditionellen - und inzwischen sehr seltenen. Als junge Schäferin weiß sie, wie man vergesslichen Schafmüttern eine Patchworkfamilie verpasst. mehr...

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Nur gucken, nichts kaufen: Lisa Bringmann kommt nach stundenlangem Shoppingbummel ohne Tüten nach Hause - denn sie ist von Beruf Preisermittlerin. Jemand muss schließlich erheben, ob Milch oder Brötchen wieder teurer geworden sind. mehr...

Foto: Rolf Vennenbernd/ dpa
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"Alles, was gammelt, muss weg": Mit lebendigen Tieren möchte sie nicht arbeiten. Erst nach dem Tod macht sich Jennifer Dörk ans Werk: Sie präpariert Katzen, Rehe, Wellensittiche - mit Schaber, Alkohol, Fellfarben. Und muss manchmal Menschen trösten, die für immer die Erinnerung an ihre Haustiere wachhalten wollen. mehr...

Foto: dapd
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Die Ärztin, der die Araber vertrauen: Ein Falke ist in arabischen Scheichtümern kostbar und wird umsorgt wie ein Kind. Verletzt er sich einen Flügel oder Fuß, ist Margit Müller zur Stelle - zur Not auch mitten in der Nacht. Die deutsche Tierärztin hat in Abu Dhabi eine Falkenklinik aufgebaut. mehr...

Foto: Bärbel Schwertfeger
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Zwölf-Stunden-Schichten auf hoher See: Es ist Deutschlands größte Baustelle im Meer. Vor der Insel Borkum entsteht ein gigantischer Windpark mit 80 Windrädern, 19 stehen schon. Die harte und gefährliche Arbeit weit draußen erledigen bis zu 250 Menschen täglich. Sie brauchen Geduld, robuste Technik und gutes Wetter. mehr...

Foto: Nigel Treblin/ dpa
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Malle für alle: Im sommerlichen Stuttgart kann's passieren, dass auf der Straße eine Kneipe vorbeifährt. "Bierbike" heißt die rollende Nervensäge und bremst Autofahrer auf Schritttempo. Manche grinsen, andere schimpfen über die radelnden Trinker. Am Steuer sitzt Jürgen, 47. Sein Job: gute Stimmung verbreiten. mehr...

Foto: Jonas Nonnenmann
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Darf ich Sie anbaggern? Matt Prager hat einen ganz besonderen Job, sozusagen als Diener der Liebe - er gräbt Frauen an und bekommt dafür eine Menge Geld. Im Auftrag von gestressten Managern ist der New Yorker auf Online-Portalen unterwegs und becirct dort Damen, bis die ein Date gewähren. Zur Sache kommen müssen seine Kunden allerdings allein. mehr...

Foto: David Clement
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"Erst die Arbeit, dann der Prosecco": Die Berliner Fashion Week ist eine Riesenbühne, ein Fegefeuer der Eitelkeiten. Für 20 Minuten Show geben hundert Leute alles. Wenn der "Head of Hair" das Vize-Topmodel Rebecca toupiert, bleibt keine Zeit für Bussi-Bussi - eine Reportage aus dem Backstage-Rummel. mehr...

Foto: L´ORÉAL PROFESSIONNEL / T. Rafazyk
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Mach mich wichtig, Jobtitel-Maschine! Ihr Job klingt fad? Keine Sekunde länger wollen Sie Bilanzbuchhalter oder Verwaltungsfachwirtin heißen? Zeit für einen schmucken Titel: Hkkrrttschsch - mit diesem Ton kommt Ihre neue Angeber-Anrede, zum Beispiel Head of Intergalactic Conspiracy. mehr...

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Waschen, scheren, föhnen: Wer frisiert schon Rinder? Luise Heiden tut's, manchmal tagelang. Die Kieler Studentin liebt Kühe, vor allem: schöne Kühe. Darum putzt sie vor Auktionen das Milchvieh zu echten Stall-Beautys heraus. Am hinteren Ende zu stehen, das kann feucht werden - der Job als Cowfitterin hat "viel mit Scheiße zu tun". mehr...

Foto: Odile Hain
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Von Beruf Namenberaterin: Was wird man bloß mit einem Examen in Sprachwissenschaften? Zum Beispiel Namen-Notbremserin. Frauke Rüdebusch hält unsichere Eltern davon ab, ihren Kindern schlimme Vornamen zu geben. Akropoli und Kantorka, Zecke und Puppe: Die Expertin weiß, was gerade so geht - und was auf keinen Fall. mehr...

Foto: Foto: Verena Töpper
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Auf der Suche nach dem richtigen Dreh: Für einen abendfüllenden Spielfilm fährt Location-Scout Roland Gerhardt 30 bis 80 mögliche Drehorte ab. Er sucht ständig interessante Drehorte für Film, Fernsehen, Werbung - hauptberuflich machen das nur rund hundert Menschen in Deutschland. mehr...

Foto: dapd
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Traumjob Astronaut: Mehr als 20 Jahre am Boden, 19 Tage im Orbit - Reinhold Ewald überlebte einen Flug zur russischen Schrottlaube "Mir" und zählt zu den wenigen deutschen Astronauten. Die Raumfahrtindustrie als Arbeitgeber haben nur wenige junge Akademiker auf dem Radar. Ewald kann erklären, wie man seinen Weg ins All macht. mehr...

Foto: SPIEGEL ONLINE
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Heilen am offenen Band: Sie sind Jäger, Sammler und Retter - sie sind Video-Doktoren. Karlsruher Spezialisten säubern alte Künstlervideos und bringen sie wieder zum Laufen. Wo immer Kunst-Bänder oder Konzertmitschnitte auf dieser Welt vor sich hingammeln - sie können ein zweites Leben erhalten. Oft kommen echte Schätze zum Vorschein. mehr...

Foto: Uli Deck/ dpa
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Godzilla, Gaddafi und andere Ungeheuer: Lehrerausbilder an der Kölner Uni, das geht als unauffälliger Job durch. Aber das Spezialgebiet hat es in sich: Matthias Burchardt nennt sich "Monsterologe". Der Bildungsforscher interessiert sich für besondere Gestalten aus Kultur, Politik, Geschichte - vom Werwolf bis zu Schreckensherrschern. mehr...

Foto: Oliver Berg/ dpa
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Aber bitte katholisch und schwindelfrei: Diesen Job gibt's nur einmal. Der Kölner Dom braucht einen neuen Dombaumeister, denn die bisherige Chefin von 80 Spezialisten geht bald in Rente, und der Dom muss ständig vor dem Verfall bewahrt werden. Die Arbeit geht immer weiter - vielleicht bis zum Jüngsten Gericht. mehr...

Foto: Oliver Berg/ dpa
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Casting für Fachkräfte: Windenergie ist eine Boombranche. Darum startete die Hamburger Handwerkskammer ein Casting für Windkrafttechniker: Wer hat die richtige Ausbildung - und wer kennt keine Höhenangst, wenn er auf einer 55-Meter-Leiter klettert? Zwei Dutzend Kandidaten machten mit. mehr...

Foto: dapd
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Der Mann, der "Danni Lowinski" erfand: Für den Sender Sat.1 ist die "Danni Lowinski" ein schöner Erfolg. Aber auf welchem Weg kommen solche Serien ins Fernsehen, wer schreibt sowas? Marc Terjung war's. Dem KarriereSPIEGEL erzählte er, wie ein Drehbuchautor denkt, Ideen entdeckt und umsetzt. mehr...

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