Humor in Londons U-Bahn Next Stop "The End"

Pendeln mit Londons Tube wäre eine Qual, gäbe es nicht den britischen Humor. Mit einer Aufkleberaktion in den U-Bahn-Schächten zaubern Künstler den Hauptstädtern ein Lächeln aufs Gesicht. Ihre Waffen: königlicher Witz, originelle Grafiken - und bitterböser Sarkasmus.
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Next Stop: "Charles & Camilla". Streetart-Künstler machen sich seit einiger Zeit an Londons U-Bahn-Netz zu schaffen und benennen Stationen nach Lust und Laune um. Nicht mal vor den Royals schreckten die Aktivisten zurück - und erfanden zwei pikante Stops auf der Central Line.

Foto: Stickers on the Central Line
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Aus dem Flugzeug ist man Turbulenzen ja gewohnt, aber in der Tube? Die Künstlergruppe "Prankster Art Collective" erfand schwierige Luftdruckverhältnisse im U-Bahn-Schacht und warnte mit diesem Zickzackkurs vor einer wackeligen Fahrt.

Foto: Stickers on the Central Line
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Überholen verboten. Monatelang verzierten Aktivisten die Plakate des Londoner U-Bahn-Netzes mit lustigen Aufklebern, die nur einen Zweck hatten: den Fahrgästen ein Lächeln abzuringen. Sie fotografierten ihre Werke und zeigen sie nun auf einer Webseite.

Foto: Stickers on the Central Line
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"Spaßsitz" steht auf dem blauen Aufkleber in einem Wagen der Londoner Central Line. "Für Menschen, die rauchen, trinken und Unzucht treiben wollen."

Foto: Stickers on the Central Line
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Feierabend in Sicht? Auf ein gezapftes Pint im Pub mag sich manch ein Londoner Pendler auf seinem Weg nach Hause freuen.

Foto: Stickers on the Central Line
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Zündeln im Untergrund: Sollte einem dieses Bild Sorgen bereiten? Nicht, wenn britische Künstler am Werk sind - sie sind für ihren schwarzen Humor weltberühmt. Allerdings sind den Londonern die Bombenanschläge vom 7. Juli 2005 immer präsent - die Explosionen ereigneten sich aber auf andereren Linien.

Foto: Stickers on the Central Line
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Grinsekürbis am Notting Hill Gate: Manchmal verzieren die Aktivisten die U-Bahn-Schächte auch anlässlich aktueller Anlässe.

Foto: Stickers on the Central Line
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Pfui Spinne! Mit den Aufklebern wollen die Künstler den Fahrgästen Vergnügen bereiten, wenn Baustellen oder Streiks die Weiterfahrt verzögern.

Foto: Stickers on the Central Line
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Sie vertauschen die Buchstaben der Haltstellen und lassen Figuren über die U-Bahn-Karte tänzeln, als feierten sie eine Party im Untergrund.

Foto: Stickers on the Central Line
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Mal werden Haltestellennamen ersetzt durch Anweisungen wie "Hör auf zu glotzen"...

Foto: Stickers on the Central Line
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...mal gibt es eine Anlehnung an die berühmte "Mind the Gap"-Durchsage.

Foto: Stickers on the Central Line
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Tube mit Toilette: Wer das liest, der bereut es vielleicht bald, gerade noch eine Literflasche Wasser auf Ex getrunken zu haben.

Foto: Stickers on the Central Line
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Hexen im Untergrund: Mit viel Phantasie bevölkern die Sticker-Künstler die U-Bahnschächte.

Foto: Stickers on the Central Line
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Mut zur Lücke: Mit diesem Aufkleber regen die Künstler den Fahrgast dazu an, eigene Ideen zu entwickeln. Wie würden Sie eine Station nennen, wenn Sie dürften?

Foto: Stickers on the Central Line
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"The End" anstelle von West Ruislip: Monatelang hat die Gruppe "Stickers on the Central Line" ihren sprachlichen Schabernack in der Londoner Tube getrieben. Auf der Internetseite hieß es zu diesem Foto: "Alle guten Dinge müssen mal zu Ende sein. Es hat Spaß gemacht."

Foto: Stickers on the Central Line
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