Studenten in Golan Grenzgängr im Streitgebiet

Zwischen Israel und Syrien verläuft eine Waffenstillstandslinie. Einige Studenten dürfen sie in den Semesterferien übertreten, um für zwei Monate in ihre Dörfer im Golan zurückzukehren. Doch erst müssen sie am Schlagbaum warte - und zählen dort die Minuten.
1 / 7

Der 18-jährige Medizinstudent Ra'ed Farhat wartet am Checkpoint. Nach zehn Monaten in Damaskus kehrt er nun zu seiner Familie auf den Golan zurück. "Wir sind keine wirklichen Syrer und die israelische Nationalität wollen wir nicht. Also haben wir keine Identität

Foto: Gabriela Keller
2 / 7

Erst nach den langwierigen Kontrollen können die Studenten in Richtung des israelisch besetzten Golan aufbrechen.

Foto: Gabriela Keller
3 / 7

Zwei junge syrische Studenten aus Golan sonnen sich, während sie auf ihre Genehmigung zum Überschreiten der Waffenstillstandslinie warten. An der Wand hinter ihnen steht geschrieben: "Der besetzte Golan ist syrisch-arabisches Land".

Foto: Gabriela Keller
4 / 7

Endlich können die Studenten die heikelste Etappe ihres Heimwegs antreten. Eigentlich darf außer den UN- und Rotes-Kreuz-Mitarbeitern niemand die Waffenstillstandslinie überqueren.

Foto: Gabriela Keller
5 / 7

Die Golanhöhen sind nicht nur wasserreich, sondern auch wunderschön. Hinter dem Stacheldraht zeichnen sich grünbraune Berge ab, ringsum erstreckt sich eine weite Wiesenlandschaft.

Foto: Gabriela Keller
6 / 7

An diesem Morgen warten etwa 30 Studenten aus dem Golan am Checkpoint. Vor über einer Stunde hat sie ein Bus aus Damaskus gebracht, nun harren sie aus, bis von der israelischen Seite endlich die Bestätigung kommt, dass sie weiterreisen dürfen.

Foto: Gabriela Keller
7 / 7

Jetzt gehts los: Die Studenten laufen in Richtung des Tors auf die israelisch besetzte Seite, nicht schnell, nicht langsam. Einzelne schauen noch einmal zurück.

Foto: Gabriela Keller